Immer mehr Krankenhäuser und Kliniken setzen sich für Nachhaltigkeit ein (Green Hospitals) und versuchen, ihre eigenen ökologischen und sozialen Auswirkungen zu reduzieren. Doch oft wird dabei übersehen, dass auch die Lieferanten eine wichtige Rolle spielen. Denn die Produkte, die von Lieferanten bezogen werden, haben oft einen hohen ökologischen Fußabdruck und können zur Umweltverschmutzung und Ressourcenverknappung beitragen. So sind die eingekauften Produkte und Dienstleistungen nach einer Studie des ifeu Instituts für 75 Prozent der CO2-Emissionen im Krankenhaus verantwortlich. Auch die sozialen Bedingungen, unter denen die Produkte hergestellt werden, können problematisch sein.
Doch wie können Krankenhäuser und Kliniken sicherstellen, dass ihre Lieferanten nachhaltig agieren? Eine Möglichkeit ist, Nachhaltigkeitsbewertungen und -tools wie EcoVadis oder CDP zu nutzen. Diese Bewertungen können Aufschluss darüber geben, wie nachhaltig ein Lieferant agiert und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Verwendung von SBTs (Science Based Targets) kann dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Ein Unternehmen, das sich bereits für Nachhaltigkeit engagiert, ist die igefa. Der Versorgungsdienstleister hat mittlerweile ein fünfköpfiges Nachhaltigkeitsteam, um sowohl die eigene Organisation nachhaltig auszurichten, als auch Kunden bspw. bei der Auswahl nachhaltiger Produkte zu beraten. Dieses Engagement wird durch die bislang freiwillige jährliche Berichterstattung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex und dem UN Global Compact sowie die jährliche Evaluierung der Nachhaltigkeitsleistung durch Ecovadis verdeutlicht.
Doch wie können Krankenhäuser und Kliniken sicherstellen, dass auch ihre Lieferanten nachhaltiger agieren? Eine Möglichkeit ist, gezielt nach Lieferanten zu suchen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren. Unternehmen, die bereits mit Initiativen wie dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex oder dem UN Global Compact zusammenarbeiten, können ein Indiz dafür sein, dass sie auch in anderen Bereichen nachhaltig agieren. Auch die Verwendung von Nachhaltigkeitsbewertungen und -tools kann dazu beitragen, nachhaltige Lieferanten zu finden und zu fördern.
Zudem können Krankenhäuser und Kliniken ihre Lieferanten direkt ansprechen und sie dazu auffordern, ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu verbessern. Eine konstruktive Zusammenarbeit kann dazu beitragen, dass Lieferanten auch langfristig nachhaltiger agieren und somit zur ökologischen und sozialen Verantwortung der Gesundheitsbranche beitragen.
Insgesamt ist Nachhaltigkeit bei Lieferanten im Gesundheitswesen ein wichtiger Aspekt, um die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Krankenhäusern und Kliniken zu reduzieren. Durch die gezielte Auswahl von nachhaltigen Lieferanten und eine konstruktive Zusammenarbeit können Krankenhäuser und Kliniken dazu beitragen, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. ZUKE Green unterstützt sowohl Kliniken als auch Lieferanten, nachhaltiger zu wirtschaften.
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