Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden.
1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen
2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001
3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern
4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern
5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen
6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen
7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen
8) Förderung nachhaltiger Mobilität
9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen
10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen
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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress!
📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online.
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Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen?
Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:
Notwendigkeit
1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.
3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.
Sinnhaftigkeit
1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.
2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.
3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Umsetzbarkeit
1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.
2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.
3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.
Fazit
Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.
ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement
Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.
Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).
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Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.
Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig
Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.
Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.
Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.
Die Mannheimer ESG-Software Schmiede osapiens hat eine speziell für den Gesundheitssektor passende Nachhaltigkeitssoftware programmiert. Das Herzstück des ESG-Hubs bildet dabei das CSRD-Modul zur Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dieses Modul bietet folgende Vorteile für Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen:
Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!
Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf.
Der Kompromiss im Detail:
Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:
Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden?
Ein stufenweiser Ansatz gilt:
Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.
Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.
Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.
Die Folgen
Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.
Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende).
Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes
In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben.
Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung
Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert.
Mein Fazit
Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.
Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.
Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.
Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.
Wesentliche Kritikpunkte adressiert
Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.
Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.
Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.
Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).
Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.
Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.
- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.
- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.
Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.
Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.
- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD
- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens
Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen.
Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“
„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.
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Über osapiens
Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.
osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH
Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*
Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.
Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.
Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.
Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.
Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.
* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:
Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.
Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.
Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.
Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.
Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.
Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.
Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.
Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.
Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.
„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“
„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.
In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.
Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.
BAYARD
BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.
Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.
Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.
Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.
Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer
Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung
Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.
Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen
Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.
CSRD - erweiterte Berichtspflichten
Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.
Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten
Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.
CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht
Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.
Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)
Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.
ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel
EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pendant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.
Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
Geltungsbereich
Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.
Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH
Vollzeit
IHRE PERSPEKTIVEN
Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West
Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten
Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten
Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements
Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung
Audits vorbereiten und begleiten
Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen
Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software
IHR PROFIL
Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren
Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit
Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen
Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert
Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen
Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte
ZUSÄTZLICHE BENEFITS
Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden
Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!
Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)
Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen
On top: unsere Mitarbeiterrabatte
Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund
Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)
Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!
Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei
Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.
Artikel 3
Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:
1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:
„(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.
(6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“
2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt:
„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6.
(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“
3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:
(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt.
(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“
Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich: Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund 480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren.
Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.
Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis
Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich.
Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken.
Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress: “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!”
Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.
Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."
Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy
Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.
Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.
Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.
Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".
Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen".
Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“
Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.
So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)
Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".
Über uns:
Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern.
Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit
Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.
Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem
In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.
Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle
Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.
Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.
Vernetze dich mit Nicole Krojer auf LinkedIn
Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?
Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen.
Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun.
Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht weiterführende Informationen.
Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1. Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.
Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche. Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).
Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.
Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen.
Die Kgl. Dänische Botschaft lädt zum „Health Innovation Summit“ am 28. September 2023 nach Berlin ein. Hier treffen sich dänische und deutsche Expert:innen, um ihre Ideen und Erfahrungen zu Innovationen im Gesundheitswesen vorzustellen und zu diskutieren.
Das Summit ermöglicht einen intensiven Austausch über die Herausforderungen verschiedener Ansätze und möglicher Lösungen. Drei verschiedene Workshops werden angeboten:
Bei mir (Stefan Krojer) gibt es eine berufliche Veränderung, die eng mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation verbunden ist. Der Austausch mit den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschafter:innen in den letzten drei Jahren hat mir gezeigt, wie herausfordernd es ist, die nachhaltige Transformation im Gesundheitswesen anzugehen. Viele Kliniken kämpfen um das wirtschaftliche Überleben. Die Zukunft ist ungewiss. Dazu kommen komplexe Gesetze, die erstmals umgesetzt werden müssen und der Ressourcen- und Fachkräftemangel.
Ich bin der Meinung, dass wir die Chancen der Digitalisierung für die nachhaltige Transformation stärker nutzen müssen!
Als Partnerunternehmen unseres "ZUKE Green Health Kongress" durfte ich in den letzten Monaten das Digitalunternehmen osapiens in der Zusammenarbeit kennenlernen. osapiens ist ein wachsendes deutsches Startup mit klarer Mission: Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung der kommenden ESG-Regularien (#LkSG, #CSRD, #CSDDD...) zu unterstützen, indem es innovative Softwarelösungen bereitstellt.
Das ist aus meiner Sicht genau das, was wir brauchen, damit Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Umwelt im Unternehmensalltag gelingen kann!
Ich bin einfach begeistert von der Idee, dieses Thema richtig groß zu denken. Keine Insellösungen, sondern eine Softwarelösung, die von Anfang an mit Weitsicht aufgebaut ist und die Verantwortlichen im Gesundheitswesen bei komplexen Themen unkompliziert und rechtssicher die Arbeit abnimmt. Ich habe mich dazu entschieden, diese Vision in der Rolle des "ESG Value Managers" bei osapiens nach vorne zu bringen.
ZUKE Green ist in den letzten drei Jahren zum größten deutschen digitalen Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften im Gesundheitswesen gewachsen. Das macht mich stolz und ich bin sehr glücklich, dass die Community von meiner Frau Nicole Krojer und dem ZUKE-Team weitergeführt wird. Ich glaube an die Kraft der Communities und werde natürlich weiterhin hier im Austausch bleiben und die Community unterstützen.
An meiner Überzeugung, dass wir die nachhaltige Transformation nur gemeinsam schaffen, hat sich nicht geändert. Auch der ZUKE Green Health Kongress geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Den Link zu weiteren Infos und den Tickets findet ihr in den Kommentaren.
TIPP: Der große osapiens networkday.23 am 28. September 2023 in Mannheim bietet sich für alle an, die sich rund um die Themen LkSG, CSDDD und CSRD informieren möchten. Solltet ihr Interesse haben das mitzunehmen, meldet euch bei mir per PN LinkedIn. Ich habe noch einige Freikarten. Sehen wir uns?
Euer Stefan
Seit Anfang des Jahres hält das Lieferkettengesetz (LkSG) deutsche Unternehmen in Atem. Auch für Krankenhäuser und andere Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland geht es nicht mehr nur darum, die Einkaufs- und Logistikprozesse weiterhin bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren. Vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele die Vorgaben des LkSG eingehalten und die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, genau unter die Lupe genommen werden. Hier entsprechende Prozesse zu etablieren, relevante Daten zu erheben, zusammenzuführen und auszuwerten, stellt für jedes Unternehmen der Branche eine enorme Herausforderung dar.
Die Lösung liegt auch hier in der Digitalisierung der entsprechenden Prozesse. Um Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten zu wahren und weltweit nachhaltig und rechtskonform zu handeln, müssen Kliniken in Zukunft neueste Technologien und Software in Einkauf und Logistik einsetzen.
Neben dem Kreis der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die ab 2024 unter das LkSG fallen, d.h. mehr als 1.000 Beschäftigte haben, wird auf europäischer Ebene ebenfalls ab 2024 eine weitere Richtlinie in Kraft treten: Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird den Umfang und die Art der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch einmal grundlegend verändern, da sie die bestehenden Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst. Allein in Deutschland sind dann rund 15.000 Unternehmen von der CSRD betroffen und müssen Daten und Informationen erheben, um ihrer Berichtspflicht nachzukommen – darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene zur Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ebenfalls weit fortgeschritten und wird mit der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht den Kreis der nach dem LkSG verpflichteten Unternehmen nochmals deutlich ausweiten.
Diese EU-Richtlinien und ihre Umsetzung erfordern eine schnelle und automatisierte Verarbeitung großer Datenmengen. Dabei wird die Digitalisierung dieser Prozesse durch geeignete Software eine zentrale Rolle spielen, die auch speziell für die Belange von Kliniken und anderen Unternehmen des Gesundheitswesens in Deutschland genutzt werden kann.
osapiens network day.23, am 28. September in Mannheim
Der allgemeine Informationsbedarf ist angesichts der Anforderungen und Verpflichtungen von LkSG, CSRD & Co. auf Seiten der Berichtspflichtigen in deutschen Kliniken enorm. Händeringend gesucht werden branchenspezifische Informationen, Best Practices und standardisierte Lösungsansätze, die den betroffenen Abteilungen der Krankenhäuser weiterhelfen können.
Um hier betroffene Unternehmen und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht abzuholen und auf den neuesten Wissensstand zu bringen, widmet das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens seine Veranstaltung, den osapiens network day.23, am 28. September 2023 in Mannheim, ganz dem Thema ‚Transparenz in der Lieferkette‘. Die B2B-Softwarelösungen von osapiens ermöglichen es Unternehmen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten internen Wertschöpfungskette zu schaffen - von der Produktion über die Logistik bis hin zum After-Sales-Bereich. Unternehmen erhalten so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Lieferketten, da nicht nur jedes einzelne Produkt abgebildet werden kann, sondern auch die Geschäftspartnerebene transparent wird. Diese Transparenz ist heute unerlässlich, um Risiken zu managen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten und belastbare Lieferkettenprozesse zu schaffen.
Beim osapiens network day.23 werden in interaktiven Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Experten, Insider und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht über Chancen und Herausforderungen der neuen Richtlinien diskutieren. Vertreter namhafter Unternehmen aus Handel und Industrie teilen ihr Praxis-Know-how und geben Einblicke in ihre Best Practices.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung inklusive Abendveranstaltung erstmals im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.
Für die ZUKE Green-Community ist eine kostenlose Anmeldung zum osapiens network day.23 möglich.
Mannheim/ Ulm, 26.07.2023. Das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens und Deutschlands führender Einkaufsdienstleister im Gesundheitswesen, die Prospitalia GmbH, haben eine Branchenkooperation gestartet, die Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitsbranche in Deutschland mit neuesten digitalen Technologien schnell und sicher bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Ziel der Kooperationspartner ist es, Lieferketten- und Beschaffungsprozesse im Krankenhaussektor transparenter und damit nachhaltiger und in erster Linie rechtskonform zu gestalten. Denn standen bisher vor allem Produktpreise und Verfügbarkeit auf der Prioritätenliste der Krankenhäuser, geht es nun auch darum, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden.
Alberto Zamora, Mitgründer und CEO, osapiens Services GmbH sagt:
"Es geht heute nicht mehr nur darum, Einkaufs- und Logistikprozesse bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele nationale gesetzliche Vorgaben wie das LkSG und in Kürze europaweit die CSRD- und CSDDD-Richtlinien auch von Unternehmen des Gesundheitswesens umgesetzt werden. Durch den Einsatz einer einheitlichen Softwareplattform können branchenspezifische Daten zentral erfasst und ausgewertet werden. So können Ressourcen gebündelt und alle Stakeholder gemeinsam daran arbeiten, eine ESG-konforme Unternehmensführung zum Standard zu machen."
Kernelement der Initiative ist eine von osapiens entwickelte Softwareplattform, die es Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ermöglicht, mit Hilfe von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz ihre Lieferketten und Lieferanten effizient zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei geht es um den Schutz grundlegender Menschenrechte wie Kinderarbeit und Diskriminierung, aber auch um die Einhaltung globaler Umweltstandards. Durch die Konsolidierung der Daten auf einer Plattform erhalten die Kliniken schnell einen Überblick und können mithilfe der Softwarelösung auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte und Klimaziele entgegenzuwirken.
Jens-Patrick Schulz, Leitung Prospitalia Senior Consulting der Prospitalia GmbH sagt:
„Bereits aus ihrer ethisch und sozialen Verantwortung heraus ist es für die Akteure des Gesundheitswesens selbstverständlich, auf Nachhaltigkeit bei der Unternehmensführung zu achten. In der Beschaffung muss dies ebenso selbstverständlich wie hervorragende Qualität und Versorgungssicherheit sein. Ähnliche Initiativen aus anderen Branchen machen es bereits vor: Ohne ein Aktionsbündnis zwischen Krankenhäusern, Einkaufskooperationen und spezialisierten Softwareunternehmen lassen sich nachhaltige Beschaffungsprozesse als Kernelement einer zukunftsgewandten Unternehmensführung nicht mit den knappen Ressourcen der Krankenhäuser umsetzen. Die Prospitalia ist stolz darauf, ihre Vertragspartner nun im Rahmen der Kooperation mit osapiens noch stärker auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit konzeptionell und in der praktischen Umsetzung begleiten zu können."
75 Prozent der deutschen Universitätskliniken haben sich der Kooperation bereits angeschlossen, darunter das Universitätsklinikum Mannheim, das Universitätsklinikum Bonn und das Universitätsklinikum Aachen. Basis der Kooperation ist der seit Mitte 2022 laufende Know-how-Transfer der Partner, bei dem die Erfahrungen der Prospitalia, die als Einkaufsdienstleister über 25 Prozent des deutschen Klinikmarktes repräsentiert, kontinuierlich in die Entwicklung der Softwarelösungen von osapiens eingeflossen sind. Der Anforderungskatalog der Software wurde in speziellen Fachgruppen gemeinsam mit Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen entwickelt.
In enger Zusammenarbeit der Partner wird das Leistungsspektrum der Software heute ständig erweitert und speziell auf die steigenden Bedürfnisse von Kliniken und medizinischen Einrichtungen zugeschnitten. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam eine Standardlösung zu entwickeln, die auch den wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf kommende EU-Richtlinien wie die ab 2024 geltende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gerecht wird.
Nils Koch, Leitung Zentraleinkauf der SRH Gesundheit GmbH sagt:
"Die Kooperation ermöglicht es uns, einen ganzheitlichen Ansatz für das Risikomanagement in der Lieferkette zu verfolgen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform haben wir einen klaren Überblick über unsere Lieferanten und können gezielt Maßnahmen ergreifen, um Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen den Klimaschutz zu verhindern. Dies sichert uns nicht nur rechtlich ab, sondern unterstützt uns auch dabei, unsere Ziele in puncto Nachhaltigkeit noch effektiver zu verfolgen und so die Glaubwürdigkeit unserer Institution zu stärken."
Die Kooperationspartner sind fest entschlossen, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen und ihre Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette im Gesundheitswesen weiter auszubauen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform setzen die Kooperationspartner einen neuen Standard in der Branche, der die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen verbessert. Sie laden andere Krankenhäuser, Lieferanten und Stakeholder ein, sich ihnen anzuschließen.
Über osapiens
osapiens entwickelt ganzheitliche Software-as-a-Service-Lösungen, die es global tätigen Unternehmen aus verschiedensten Branchen ermöglichen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Ziel von osapiens ist es, Nachhaltigkeit durch Transparenz in der Lieferkette auf Produkt- und Lieferantenebene zu ermöglichen. Mit seiner Cloud-Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘, setzt osapiens innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz ein, um Unternehmen nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern weltweit eine menschenrechtlich wie ökologisch nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Standard zu machen.
osapiens ist zurzeit global für knapp 1.000 Konzerne und Unternehmen aus mehr als 50 Ländern u.a. aus den Bereichen Konsumgüter, Groß- und Einzelhandel, Automobil- und Maschinenbau, Mode und Luxus sowie Pharma- und Medizinprodukte tätig. Das schnell wachsende Unternehmen wurde 2018 gegründet und beschäftigt an seinem Hauptstandort Mannheim zurzeit knapp 200 Mitarbeiter aus 40 Nationen. osapiens ist Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2022 in der Kategorie 'Aufsteiger'.
Kontaktdaten
Bettina Rohmann-Lawrenz
PR & Communications Specialist
eMail: bettina.rohmann@osapiens.com
Tel. 0151 20 19 29 86
CO2 vermeiden, reduzieren, kompensieren: Mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bestimmt im Jahr 2023 immer mehr unser wirtschaftliches Handeln. Auch im
Gesundheitswesen erhält das Thema einen immer größeren Stellenwert. Zum einen wird der Anteil
des Gesundheitssektors an verursachten Treibhausgasemissionen mit 5% beziffert, zum anderen
richten gesetzliche Vorgaben verstärkt den Fokus darauf.
Wollen Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig sein, müssen schon heute die Weichen für mehr
Nachhaltigkeit gestellt werden. Für viele Häuser eine große Aufgabe. Dabei müssen nicht nur eigene
Prozesse wie die Energiebeschaffung und Mobilität und Logistik auf mehr Nachhaltigkeit überprüft
werden, auch zugekaufte Dienstleistungen und Produkte stehen auf dem Prüfstand und bieten
teilweise großes Verbesserungspotenzial zur Emissionsreduzierung, darunter auch chemische
Produkte.
Die Chemiebranche hat in den letzten Jahren bereits die Zeichen der Zeit erkannt. Hier hat schon
eine Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit stattgefunden. So werden Reinigungsprodukte für die
Hygiene in Krankenzimmern, Küchen und Bädern sowie Desinfektionsmittel für Flächen und Hände
Jahr für Jahr ressourcenschonender und nachhaltiger. DR.SCHNELL hat sich zuletzt bei der
Entwicklung hervorgetan und arbeitet nicht nur selbst nachhaltig im Unternehmen, sondern lädt
auch seine Kunden dazu ein, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu beziehen.
CO2-Emissionen transparent ermitteln, reduzieren, kompensieren
Ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit ist der CO2-Rechner. Auf Basis einer ISO-14067-
zertifizierten Berechnungsmethode erlaubt dieser Rechner, die verursachten Emissionen von
Reinigungsmitteln genau aufzuschlüsseln. Dabei fließen alle Emissionen von den bezogenen
Rohstoffen über die Produktion bis hin zu Verpackung und Transport zum Kunden in die Berechnung
ein. Eine stetig wachsende Datenbank stellt sicher, dass sich Emissionsdaten der DR.SCHNELL-
Produkte stets auf aktuellem Stand befinden und entsprechend transparent kommuniziert werden
können. So schafft man Bewusstsein für die Höhe der Emissionen.
Erst das Wissen um die Höhe der verursachten Emissionen sorgt im zweiten Schritt für eine
inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen CO2-Fußabdruck und daran anschließend für
entsprechende Maßnahmen, um ihn nachhaltig zu senken. DR.SCHNELL unterstützt diese
Entwicklung. Durch kompetente Beratung wird Kunden geholfen, beim Thema Hygiene und
Reinigung nachhaltiger zu arbeiten und klimafreundlichere Produkte und Dienstleistungen
einzusetzen.
Nachhaltige Produkte für ganzheitliche Hygiene
Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die Klimaeffekte seiner eigenen
Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Produkte und Prozesse werden stets mit dem Gedanken
an mehr Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Ressourcenschonende Produktreihen wie die
kreislauffähige ECO-Collection oder die CO2-neutrale ECOLUTION-Produkte sind das Ergebnis. Die
CO2-sparsame ECO-Collection als Komplettpaket für die tägliche Objektreinigung ist dabei sowohl
mit dem EU Ecolabel als auch Cradle-to-Cradle-Goldstatus zertifiziert und wird in zu 100%
recyclingfähigen Verpackungen geliefert.
In der Produktreihe ECOLUTION wird sogar fast komplett auf Verpackungsmüll verzichtet. Die
flüssigen ECOLUTION-Ultrahochkonzentrate sind fünf Mal so effektiv und ergiebig wie reguläre,
klassische Produkte, wodurch bei gleicher Reinigungsleistung deutlich weniger Verpackungsmüll
anfällt. Aus einer Liter-Flasche MILIZID- oder FOROL ECOLUTION Konzentrat können daher bis zu
2000 Liter Reinigungslösung entstehen.
ECOLUTION-Sticks überzeugen hingegen durch ihre sichere und flexible Anwendung und
Handhabung, sowie perfekte Dosierung. Ein Stick mit 3 Gramm Reinigungsgranulat ergibt mit kaltem
Wasser gemischt 500 ml Reinigungslösung für die Sprühreinigung. Durch den selbstauflösenden
Folienfilm um das Granulat und das kompostierbare Kuvert, in dem die Sticks geliefert werden,
können 98% Verpackungsmüll, sowie Transport- und Lagerkapazitäten gespart werden.
Darüber hinaus unterstützen digitale Tools und smarte Helfer aktiv Nachhaltigkeitsbemühungen,
etwa das Dosiersystem PEROJET smart System für die Geschirrreinigung in Küchen sowie DR.SCHNELL
Dosiertechnik für Textilhygiene. Die punktgenaue Dosierung der Reinigungsmittel minimiert
Verbräuche und den Einsatz von Service-Technikern vor Ort.
In Kombination mit der HACCP-Software Q-KISS erlaubt das PEROJET smart System
hygienekonformes Arbeiten in der Küche. Und durch Service-Leistungen wie den Energie-Check
sorgen DR.SCHNELL-Techniker für eine energieeffiziente und nachhaltige Arbeitsweise von Wasch-
und Geschirrspülmaschine.
Das Klimaidealsortiment – Gemeinsam für den Klimaschutz
Über einzelne Produkte hinaus geht DR.SCHNELL-Klimaidealsortiment. Partner profitieren hierbei
nicht nur wirtschaftlich von der Partnerschaft mit DR.SCHNELL, sondern vor allem vom
Nachhaltigkeits-Know-How des Münchner Unternehmens in Sachen Reinigung und Hygiene.
DR.SCHNELL analysiert den CO2-Ausstoß der für die Hygienemaßnahmen benötigten Reinigungs- und
Desinfektionsmittel, definiert Einsparpotenziale und berät hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur
Senkung der Emissionen.
CO2-Emissionen der Hygiene, die nicht reduziert oder verhindert werden können, werden in
internationalen, zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Eine Urkunde bestätigt die
Nachhaltigkeit der Reinigungsmittel und kommuniziert das klare Bekenntnis zu nachhaltigem
Handeln der Partner nach innen und außen.
Ansprechpartner:
Kunden Service Center
Tel: +49 172 832 40 24
E-Mail: ksc@dr-schnell.de
ScanProCare! & Partner laden zum Praxis-Tag für Kliniken ein!
Wann?
👉 15. Juni 2023
Wo?
👉 KRH Klinikum Region Hannover
Der Praxis-Tag wird vom KRH Klinikum Region Hannover ausgerichtet und von folgenden Partnern unterstützt: 3M Health Care, SOTI, Getinge, GLOBOS Logistik- und Informationssysteme GmbH, GS1 Germany GmbH, Hillrom, Zebra Technologies, GSG trinovis.DIGITAL
Gemeinsam mit Anwendern aus Pflege, Medizin, Einkauf, Logistik, IT und Controlling wurden innovative digitale Prozesse eingeführt, um die Arbeit im Klinikum nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten.
· Mehr Zeit für Patienten
· Höhere Patientensicherheit
· Optimierung der Versorgungskette
· Einführung intelligenter Software und moderner Apps
· Und vieles mehr!
Erfahren Sie in interessanten Kurzvorträgen mehr über die ScanProCare!-Welt. Nach einem leckeren Mittagssnack geht es in Kleingruppen mit auf eine spannende Reise entlang der Supply-Chain durch das KRH Klinikum Siloah.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: https://lnkd.in/e3beeySw
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#Scannerliebe #ScanProCare! mit innovativen #Apps für den #Klinikalltag auf 300+ #Scannern erfolgreich im Einsatz.
Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen geht in die zweite Runde. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den 20. Juni 2023 in Frankfurt am Main.
Nach dem überwältigenden Feedback aus dem vergangenen Jahr, findet das zweite „Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“ am 20. Juni dieses Jahres in Frankfurt am Main statt. Die Möglichkeiten zur Implementierung und Steigerung von Nachhaltigkeitsaspekten werden beleuchtet und Einblicke in die Praxis gegeben. „Patient Erde: Fiebermessung im Eis“ lautet der Titel der Keynote von Frau Dr. Katharina Weiss-Tuider welcher die Veranstaltung einleitet. Anschließend erwarten das Publikum spannende Impulsvorträge und Podiumsdiskussionen zu Entwicklungen der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, zur Kreislaufwirtschaft und dem Umgang mit Ressourcen.
Best Practice Beispiele stellen den Bezug zum Alltag im Gesundheitswesen her und zeigen Ansatzmöglichkeiten für das eigene Unternehmen auf. Neben Speaker:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft kommen auch solche aus Forschung, Industrie und Politik bei der Veranstaltung zu Wort. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Agenda mit Gästen wie Jürgen Schmidt (Cradle2Cradle), Dr. Max Jungmann (Momentum Novum), Dr. Julia Schoierer (med. Uni München) und vielen mehr.
Begleitend stellen sich ausgewählte Aussteller aus der Industrie mit Ihren Projekten und Visionen hinsichtlich Nachhaltigkeitsentwicklungen vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Gesundheitswesens und bietet spannende Inhalte sowie Möglichkeiten zum Networking und Austausch. Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen findet am 20. Juni von 10.30 bis ca. 18.30 Uhr in den Design Offices in Frankfurt am Main, am Wiesenhüttenplatz statt. Das Ende der Veranstaltung wird nach dem offiziellen Teil durch ein anschließendes Get-together über den Dächern Frankfurts abgerundet. Dazu sind alle Gäste herzlich eingeladen.
Alle Informationen zur Veranstaltung und zum Ticketkauf finden Sie unter www.pegreen.de oder auf LinkedIn. Die P.E.G. eG, mit Sitz in München, zählt ca. 650 Miteigentümer und betreut über 3.200 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten sowie der Bereitstellung umfassender Service- und Dienstleistungen.
Die P.E.G. eG unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei auf ihrem Weg zur Klimaneutralität - umweltbewusstes Wirtschaften und nachhaltiges Beschaffungsmanagement sind deshalb bei allen Entscheidungen des Unternehmens von zentraler Bedeutung.
Mehr unter www.pegreen.de
Diese Frage habe ich mir vor drei Wochen gestellt. Auf die Reise meiner Entscheidungsfindung möchte ich euch heute gerne mitnehmen. Mein altes Handy war kaputt. Ein Neues musste her. Bislang hatte ich mir immer gebrauchte Geräte gekauft. Nun wollte ich aber ein neues Phone. Dies aber 5 bis 7 Jahre lang nutzen.
Ich hatte von guten Testberichten des Google "Pixel 8" gehört. Google gibt auf das Phone fünf Jahre Update-Garantie. Der KI-Prozessor gefällt mir auch gut. Aber ist das Pixel 8 auch nachhaltig? Deshalb habe ich mir alternativ das neue "Fairphone 5" näher angeschaut. Ich war begeistert. Warum? Das möchte ich euch erzählen...
🌍 Das Fairphone 5 ist in Bezug auf Leistung schwächer als das Pixel 8 - aber völlig ausreichend. Und hast du dir schon mal überlegt, welchen Wert für dich eine sozial- und umweltverträgliche Unternehmenspolitik hat?
🌱 Fairness & Nachhaltigkeit in der Produktion sind Kernwerte des Fairphone 5. Mit diesem Modell intensiviert Fairphone seine Anstrengungen, um die Produktionskette gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Über 70% der verwendeten Materialien stammen aus "fairen" Quellen, sei es durch Recycling oder fairen Abbau. Dies umfasst Kunststoff, Zinn, Stahl, Nickel, Indium, Magnesium sowie seltene Erden, aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Kobalt.
🌍 Der Hersteller setzt auf transparentere Liefer- und Produktionsketten, und wo möglich, werden vertrauenswürdige Siegel wie Fairtrade genutzt. Fairphone geht sogar noch einen Schritt weiter und sorgt dafür, dass auch Lieferanten existenzsichernde Löhne erhalten.
🏭 Warum keine Fertigung in Europa? Der Hersteller erklärt, dass der Großteil der benötigten Komponenten dennoch aus China stammen müsste, was einen höheren CO2-Fußabdruck verursachen würde. Fairphone ist wie der Rest der Branche auf globale Lieferketten angewiesen, aber sie gehen offener und glaubwürdiger mit ökologischen und sozialen Herausforderungen um.
🔧 Was mir besonders gefällt: Der modulare Aufbau, einfache Reparierbarkeit, schneller Akkuwechsel ohne Werkzeug, 7 Jahre geplanter Software-Support und 5 Jahre Hardware-Garantie. Die Geschwindigkeit im Alltag sowie Display und Kameras sind ebenfalls überzeugend.
🔋 Ein besonderes Highlight ist der "fairste Smartphone-Akku der Welt". Das Fairphone 5 ist nicht nur e-Müll-neutral, sondern ermöglicht auch Verbesserungen in den Lebensbedingungen der Bergbaugemeinschaften durch "Mineral Credits".
Was mir weniger gefällt:
👎 Die Klangqualität des Stereo-Lautsprechers (etwas blechern).
👎 Die mittelmäßige Akkulaufzeit.
🌿 FAZIT: Das Fairphone 5 ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Es zeichnet sich als eines der nachhaltigsten Telefone der Welt aus, mit fairen und recycelten Materialien, einem klimabewussten Ansatz und einer modularen Bauweise. Eine klare Alternative zu Googles geschlossener Technologie.
#Fairphone5 #Pixel8 #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Fairness #Fairtrade
Kongress und Fachmesse: 16./17. Mai 2023, Leipziger Messe
- 80 Vorträge und Seminare
- Referenten aus vier Ländern (D-A-CH und Norwegen)
- Praktiker aus Kliniken berichten anhand konkreter Best-Practice-Lösungen, wie die Prozesse in ihren Häusern effizient und in hoher Qualität organisiert werden
- umfassender Überblick zu innovativen Lösungen und praktischer Umsetzung der Prozessoptimierung
- im Mittelpunkt: Digitalisierung der Prozesse, Sicherung der Lieferketten, Nachhaltigkeit von Einkauf bis Entsorgung
- Frühbucherpreise bis 14. April 2023
- Tickets online unter www.medlogistica.de/tickets
- Kongressprogramm online zum Download www.medlogistica.de/kongress
- App mit Ticketshop, Kongressprogramm, Merkliste, News
Schwerpunktthema Nachhaltigkeit/Teilnahme mit Stefan Krojer von ZUKE Green.
- Podiumsdiskussion, 16. Mai, 11:30 – 13:00 Uhr „Beschaffung mit Sinn: Wie Kliniken die Art und Weise, wie sie Geld ausgeben, jetzt ändern können, um den Planeten und seine Menschen zu schützen“, Moderation: Stefan Krojer, Zukunft Krankenhaus-Einkauf
- Best Practice „Beschaffungsmanagement“, 16. Mai, 17:30 – 18:30 Uhr, Referat 1: E-Procurement in der Universitätsmedizin Essen, Referat 2: Nachhaltige Warenkorbanalyse und -Optimierung, Moderation: Stefan Krojer
Die anfallende Abfallmenge in deutschen Krankenhäusern ist enorm hoch. Pro Tag und Krankenhausbett häufen sich circa fünf bis sechs Kilogramm Müll. Der Einsatz von Medizinprodukten ist also alles andere als umweltschonend. Doch es gibt Hoffnung: Experten gehen davon aus, dass Kliniken ihre CO₂-Emissionen und den Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren können, wenn sie Einweg-Medizinprodukte minimieren und Energiesparmaßnahmen umsetzen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen, lässt sich an vielen Stellschrauben drehen. Eine davon ist es, den Lebenszyklus der Medizinprodukte zu verlängern. Die Herstellung dieser Artikel und ihre Lieferketten machen mit 71 Prozent den größten Anteil der CO₂-Emissionen innerhalb des Gesundheitswesens aus.
Dabei geht es nicht nur um ein Anliegen von Wirtschaft und Politik. Die Gesellschaft erwartet, dass die Wirtschaft klimafreundlich arbeitet und leitet damit einen grundlegenden Wandel ein. Seither steht ganz oben auf der Agenda der Krankenhäuser und Kliniken, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und ihren CO₂-Abdruck zu reduzieren. Doch mithilfe welcher Methoden kann ein solcher Wandel beschleunigt werden? Und inwiefern lassen sich Medizinprodukte nachhaltiger nutzen? Das Recycling bietet viele Vorteile. Es ist jedoch nicht die alleinige Lösung, um das Ziel des grünen Krankenhauses zu erreichen – es braucht vorrangig das Remanufacturing.
Die Abfallpyramide – Warum Müll eine Hierarchie hat
Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden.
1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen
2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001
3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern
4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern
5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen
6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen
7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen
8) Förderung nachhaltiger Mobilität
9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen
10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen
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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress!
📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online.
🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de
Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen?
Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:
Notwendigkeit
1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.
3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.
Sinnhaftigkeit
1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.
2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.
3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Umsetzbarkeit
1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.
2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.
3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.
Fazit
Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.
ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement
Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.
Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).
Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote
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Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
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Bewerbungsformat:
Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf
deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.
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Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.
Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig
Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.
Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.
Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.
Die Mannheimer ESG-Software Schmiede osapiens hat eine speziell für den Gesundheitssektor passende Nachhaltigkeitssoftware programmiert. Das Herzstück des ESG-Hubs bildet dabei das CSRD-Modul zur Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dieses Modul bietet folgende Vorteile für Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen:
Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!
Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf.
Der Kompromiss im Detail:
Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:
Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden?
Ein stufenweiser Ansatz gilt:
Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.
Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.
Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.
Die Folgen
Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.
Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende).
Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes
In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben.
Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung
Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert.
Mein Fazit
Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.
Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.
Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.
Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.
Wesentliche Kritikpunkte adressiert
Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.
Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.
Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.
Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).
Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.
Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.
- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.
- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.
Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.
Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.
- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD
- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens
Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen.
Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“
„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.
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Über osapiens
Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.
osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH
Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*
Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.
Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.
Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.
Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.
Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.
* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:
Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.
Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.
Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.
Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.
Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.
Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.
Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.
Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.
Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.
„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“
„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.
In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.
Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.
BAYARD
BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.
Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.
Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.
Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.
Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer
Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung
Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.
Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen
Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.
CSRD - erweiterte Berichtspflichten
Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.
Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten
Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.
CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht
Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.
Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)
Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.
ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel
EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pendant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.
Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
Geltungsbereich
Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.
Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH
Vollzeit
IHRE PERSPEKTIVEN
Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West
Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten
Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten
Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements
Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung
Audits vorbereiten und begleiten
Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen
Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software
IHR PROFIL
Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren
Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit
Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen
Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert
Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen
Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte
ZUSÄTZLICHE BENEFITS
Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden
Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!
Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)
Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen
On top: unsere Mitarbeiterrabatte
Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund
Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)
Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!
Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei
Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.
Artikel 3
Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:
1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:
„(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.
(6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“
2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt:
„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6.
(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“
3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:
(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt.
(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“
Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich: Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund 480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren.
Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.
Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis
Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich.
Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken.
Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress: “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!”
Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.
Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."
Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy
Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.
Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.
Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.
Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".
Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen".
Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“
Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.
So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)
Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".
Über uns:
Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern.
Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit
Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.
Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem
In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.
Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle
Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.
Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.
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Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?
Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen.
Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun.
Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht weiterführende Informationen.
Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1. Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.
Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche. Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).
Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.
Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen.
Die Kgl. Dänische Botschaft lädt zum „Health Innovation Summit“ am 28. September 2023 nach Berlin ein. Hier treffen sich dänische und deutsche Expert:innen, um ihre Ideen und Erfahrungen zu Innovationen im Gesundheitswesen vorzustellen und zu diskutieren.
Das Summit ermöglicht einen intensiven Austausch über die Herausforderungen verschiedener Ansätze und möglicher Lösungen. Drei verschiedene Workshops werden angeboten:
Bei mir (Stefan Krojer) gibt es eine berufliche Veränderung, die eng mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation verbunden ist. Der Austausch mit den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschafter:innen in den letzten drei Jahren hat mir gezeigt, wie herausfordernd es ist, die nachhaltige Transformation im Gesundheitswesen anzugehen. Viele Kliniken kämpfen um das wirtschaftliche Überleben. Die Zukunft ist ungewiss. Dazu kommen komplexe Gesetze, die erstmals umgesetzt werden müssen und der Ressourcen- und Fachkräftemangel.
Ich bin der Meinung, dass wir die Chancen der Digitalisierung für die nachhaltige Transformation stärker nutzen müssen!
Als Partnerunternehmen unseres "ZUKE Green Health Kongress" durfte ich in den letzten Monaten das Digitalunternehmen osapiens in der Zusammenarbeit kennenlernen. osapiens ist ein wachsendes deutsches Startup mit klarer Mission: Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung der kommenden ESG-Regularien (#LkSG, #CSRD, #CSDDD...) zu unterstützen, indem es innovative Softwarelösungen bereitstellt.
Das ist aus meiner Sicht genau das, was wir brauchen, damit Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Umwelt im Unternehmensalltag gelingen kann!
Ich bin einfach begeistert von der Idee, dieses Thema richtig groß zu denken. Keine Insellösungen, sondern eine Softwarelösung, die von Anfang an mit Weitsicht aufgebaut ist und die Verantwortlichen im Gesundheitswesen bei komplexen Themen unkompliziert und rechtssicher die Arbeit abnimmt. Ich habe mich dazu entschieden, diese Vision in der Rolle des "ESG Value Managers" bei osapiens nach vorne zu bringen.
ZUKE Green ist in den letzten drei Jahren zum größten deutschen digitalen Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften im Gesundheitswesen gewachsen. Das macht mich stolz und ich bin sehr glücklich, dass die Community von meiner Frau Nicole Krojer und dem ZUKE-Team weitergeführt wird. Ich glaube an die Kraft der Communities und werde natürlich weiterhin hier im Austausch bleiben und die Community unterstützen.
An meiner Überzeugung, dass wir die nachhaltige Transformation nur gemeinsam schaffen, hat sich nicht geändert. Auch der ZUKE Green Health Kongress geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Den Link zu weiteren Infos und den Tickets findet ihr in den Kommentaren.
TIPP: Der große osapiens networkday.23 am 28. September 2023 in Mannheim bietet sich für alle an, die sich rund um die Themen LkSG, CSDDD und CSRD informieren möchten. Solltet ihr Interesse haben das mitzunehmen, meldet euch bei mir per PN LinkedIn. Ich habe noch einige Freikarten. Sehen wir uns?
Euer Stefan
Seit Anfang des Jahres hält das Lieferkettengesetz (LkSG) deutsche Unternehmen in Atem. Auch für Krankenhäuser und andere Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland geht es nicht mehr nur darum, die Einkaufs- und Logistikprozesse weiterhin bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren. Vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele die Vorgaben des LkSG eingehalten und die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, genau unter die Lupe genommen werden. Hier entsprechende Prozesse zu etablieren, relevante Daten zu erheben, zusammenzuführen und auszuwerten, stellt für jedes Unternehmen der Branche eine enorme Herausforderung dar.
Die Lösung liegt auch hier in der Digitalisierung der entsprechenden Prozesse. Um Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten zu wahren und weltweit nachhaltig und rechtskonform zu handeln, müssen Kliniken in Zukunft neueste Technologien und Software in Einkauf und Logistik einsetzen.
Neben dem Kreis der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die ab 2024 unter das LkSG fallen, d.h. mehr als 1.000 Beschäftigte haben, wird auf europäischer Ebene ebenfalls ab 2024 eine weitere Richtlinie in Kraft treten: Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird den Umfang und die Art der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch einmal grundlegend verändern, da sie die bestehenden Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst. Allein in Deutschland sind dann rund 15.000 Unternehmen von der CSRD betroffen und müssen Daten und Informationen erheben, um ihrer Berichtspflicht nachzukommen – darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene zur Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ebenfalls weit fortgeschritten und wird mit der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht den Kreis der nach dem LkSG verpflichteten Unternehmen nochmals deutlich ausweiten.
Diese EU-Richtlinien und ihre Umsetzung erfordern eine schnelle und automatisierte Verarbeitung großer Datenmengen. Dabei wird die Digitalisierung dieser Prozesse durch geeignete Software eine zentrale Rolle spielen, die auch speziell für die Belange von Kliniken und anderen Unternehmen des Gesundheitswesens in Deutschland genutzt werden kann.
osapiens network day.23, am 28. September in Mannheim
Der allgemeine Informationsbedarf ist angesichts der Anforderungen und Verpflichtungen von LkSG, CSRD & Co. auf Seiten der Berichtspflichtigen in deutschen Kliniken enorm. Händeringend gesucht werden branchenspezifische Informationen, Best Practices und standardisierte Lösungsansätze, die den betroffenen Abteilungen der Krankenhäuser weiterhelfen können.
Um hier betroffene Unternehmen und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht abzuholen und auf den neuesten Wissensstand zu bringen, widmet das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens seine Veranstaltung, den osapiens network day.23, am 28. September 2023 in Mannheim, ganz dem Thema ‚Transparenz in der Lieferkette‘. Die B2B-Softwarelösungen von osapiens ermöglichen es Unternehmen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten internen Wertschöpfungskette zu schaffen - von der Produktion über die Logistik bis hin zum After-Sales-Bereich. Unternehmen erhalten so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Lieferketten, da nicht nur jedes einzelne Produkt abgebildet werden kann, sondern auch die Geschäftspartnerebene transparent wird. Diese Transparenz ist heute unerlässlich, um Risiken zu managen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten und belastbare Lieferkettenprozesse zu schaffen.
Beim osapiens network day.23 werden in interaktiven Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Experten, Insider und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht über Chancen und Herausforderungen der neuen Richtlinien diskutieren. Vertreter namhafter Unternehmen aus Handel und Industrie teilen ihr Praxis-Know-how und geben Einblicke in ihre Best Practices.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung inklusive Abendveranstaltung erstmals im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.
Für die ZUKE Green-Community ist eine kostenlose Anmeldung zum osapiens network day.23 möglich.
Mannheim/ Ulm, 26.07.2023. Das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens und Deutschlands führender Einkaufsdienstleister im Gesundheitswesen, die Prospitalia GmbH, haben eine Branchenkooperation gestartet, die Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitsbranche in Deutschland mit neuesten digitalen Technologien schnell und sicher bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Ziel der Kooperationspartner ist es, Lieferketten- und Beschaffungsprozesse im Krankenhaussektor transparenter und damit nachhaltiger und in erster Linie rechtskonform zu gestalten. Denn standen bisher vor allem Produktpreise und Verfügbarkeit auf der Prioritätenliste der Krankenhäuser, geht es nun auch darum, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden.
Alberto Zamora, Mitgründer und CEO, osapiens Services GmbH sagt:
"Es geht heute nicht mehr nur darum, Einkaufs- und Logistikprozesse bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele nationale gesetzliche Vorgaben wie das LkSG und in Kürze europaweit die CSRD- und CSDDD-Richtlinien auch von Unternehmen des Gesundheitswesens umgesetzt werden. Durch den Einsatz einer einheitlichen Softwareplattform können branchenspezifische Daten zentral erfasst und ausgewertet werden. So können Ressourcen gebündelt und alle Stakeholder gemeinsam daran arbeiten, eine ESG-konforme Unternehmensführung zum Standard zu machen."
Kernelement der Initiative ist eine von osapiens entwickelte Softwareplattform, die es Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ermöglicht, mit Hilfe von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz ihre Lieferketten und Lieferanten effizient zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei geht es um den Schutz grundlegender Menschenrechte wie Kinderarbeit und Diskriminierung, aber auch um die Einhaltung globaler Umweltstandards. Durch die Konsolidierung der Daten auf einer Plattform erhalten die Kliniken schnell einen Überblick und können mithilfe der Softwarelösung auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte und Klimaziele entgegenzuwirken.
Jens-Patrick Schulz, Leitung Prospitalia Senior Consulting der Prospitalia GmbH sagt:
„Bereits aus ihrer ethisch und sozialen Verantwortung heraus ist es für die Akteure des Gesundheitswesens selbstverständlich, auf Nachhaltigkeit bei der Unternehmensführung zu achten. In der Beschaffung muss dies ebenso selbstverständlich wie hervorragende Qualität und Versorgungssicherheit sein. Ähnliche Initiativen aus anderen Branchen machen es bereits vor: Ohne ein Aktionsbündnis zwischen Krankenhäusern, Einkaufskooperationen und spezialisierten Softwareunternehmen lassen sich nachhaltige Beschaffungsprozesse als Kernelement einer zukunftsgewandten Unternehmensführung nicht mit den knappen Ressourcen der Krankenhäuser umsetzen. Die Prospitalia ist stolz darauf, ihre Vertragspartner nun im Rahmen der Kooperation mit osapiens noch stärker auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit konzeptionell und in der praktischen Umsetzung begleiten zu können."
75 Prozent der deutschen Universitätskliniken haben sich der Kooperation bereits angeschlossen, darunter das Universitätsklinikum Mannheim, das Universitätsklinikum Bonn und das Universitätsklinikum Aachen. Basis der Kooperation ist der seit Mitte 2022 laufende Know-how-Transfer der Partner, bei dem die Erfahrungen der Prospitalia, die als Einkaufsdienstleister über 25 Prozent des deutschen Klinikmarktes repräsentiert, kontinuierlich in die Entwicklung der Softwarelösungen von osapiens eingeflossen sind. Der Anforderungskatalog der Software wurde in speziellen Fachgruppen gemeinsam mit Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen entwickelt.
In enger Zusammenarbeit der Partner wird das Leistungsspektrum der Software heute ständig erweitert und speziell auf die steigenden Bedürfnisse von Kliniken und medizinischen Einrichtungen zugeschnitten. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam eine Standardlösung zu entwickeln, die auch den wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf kommende EU-Richtlinien wie die ab 2024 geltende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gerecht wird.
Nils Koch, Leitung Zentraleinkauf der SRH Gesundheit GmbH sagt:
"Die Kooperation ermöglicht es uns, einen ganzheitlichen Ansatz für das Risikomanagement in der Lieferkette zu verfolgen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform haben wir einen klaren Überblick über unsere Lieferanten und können gezielt Maßnahmen ergreifen, um Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen den Klimaschutz zu verhindern. Dies sichert uns nicht nur rechtlich ab, sondern unterstützt uns auch dabei, unsere Ziele in puncto Nachhaltigkeit noch effektiver zu verfolgen und so die Glaubwürdigkeit unserer Institution zu stärken."
Die Kooperationspartner sind fest entschlossen, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen und ihre Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette im Gesundheitswesen weiter auszubauen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform setzen die Kooperationspartner einen neuen Standard in der Branche, der die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen verbessert. Sie laden andere Krankenhäuser, Lieferanten und Stakeholder ein, sich ihnen anzuschließen.
Über osapiens
osapiens entwickelt ganzheitliche Software-as-a-Service-Lösungen, die es global tätigen Unternehmen aus verschiedensten Branchen ermöglichen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Ziel von osapiens ist es, Nachhaltigkeit durch Transparenz in der Lieferkette auf Produkt- und Lieferantenebene zu ermöglichen. Mit seiner Cloud-Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘, setzt osapiens innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz ein, um Unternehmen nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern weltweit eine menschenrechtlich wie ökologisch nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Standard zu machen.
osapiens ist zurzeit global für knapp 1.000 Konzerne und Unternehmen aus mehr als 50 Ländern u.a. aus den Bereichen Konsumgüter, Groß- und Einzelhandel, Automobil- und Maschinenbau, Mode und Luxus sowie Pharma- und Medizinprodukte tätig. Das schnell wachsende Unternehmen wurde 2018 gegründet und beschäftigt an seinem Hauptstandort Mannheim zurzeit knapp 200 Mitarbeiter aus 40 Nationen. osapiens ist Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2022 in der Kategorie 'Aufsteiger'.
Kontaktdaten
Bettina Rohmann-Lawrenz
PR & Communications Specialist
eMail: bettina.rohmann@osapiens.com
Tel. 0151 20 19 29 86
CO2 vermeiden, reduzieren, kompensieren: Mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bestimmt im Jahr 2023 immer mehr unser wirtschaftliches Handeln. Auch im
Gesundheitswesen erhält das Thema einen immer größeren Stellenwert. Zum einen wird der Anteil
des Gesundheitssektors an verursachten Treibhausgasemissionen mit 5% beziffert, zum anderen
richten gesetzliche Vorgaben verstärkt den Fokus darauf.
Wollen Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig sein, müssen schon heute die Weichen für mehr
Nachhaltigkeit gestellt werden. Für viele Häuser eine große Aufgabe. Dabei müssen nicht nur eigene
Prozesse wie die Energiebeschaffung und Mobilität und Logistik auf mehr Nachhaltigkeit überprüft
werden, auch zugekaufte Dienstleistungen und Produkte stehen auf dem Prüfstand und bieten
teilweise großes Verbesserungspotenzial zur Emissionsreduzierung, darunter auch chemische
Produkte.
Die Chemiebranche hat in den letzten Jahren bereits die Zeichen der Zeit erkannt. Hier hat schon
eine Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit stattgefunden. So werden Reinigungsprodukte für die
Hygiene in Krankenzimmern, Küchen und Bädern sowie Desinfektionsmittel für Flächen und Hände
Jahr für Jahr ressourcenschonender und nachhaltiger. DR.SCHNELL hat sich zuletzt bei der
Entwicklung hervorgetan und arbeitet nicht nur selbst nachhaltig im Unternehmen, sondern lädt
auch seine Kunden dazu ein, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu beziehen.
CO2-Emissionen transparent ermitteln, reduzieren, kompensieren
Ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit ist der CO2-Rechner. Auf Basis einer ISO-14067-
zertifizierten Berechnungsmethode erlaubt dieser Rechner, die verursachten Emissionen von
Reinigungsmitteln genau aufzuschlüsseln. Dabei fließen alle Emissionen von den bezogenen
Rohstoffen über die Produktion bis hin zu Verpackung und Transport zum Kunden in die Berechnung
ein. Eine stetig wachsende Datenbank stellt sicher, dass sich Emissionsdaten der DR.SCHNELL-
Produkte stets auf aktuellem Stand befinden und entsprechend transparent kommuniziert werden
können. So schafft man Bewusstsein für die Höhe der Emissionen.
Erst das Wissen um die Höhe der verursachten Emissionen sorgt im zweiten Schritt für eine
inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen CO2-Fußabdruck und daran anschließend für
entsprechende Maßnahmen, um ihn nachhaltig zu senken. DR.SCHNELL unterstützt diese
Entwicklung. Durch kompetente Beratung wird Kunden geholfen, beim Thema Hygiene und
Reinigung nachhaltiger zu arbeiten und klimafreundlichere Produkte und Dienstleistungen
einzusetzen.
Nachhaltige Produkte für ganzheitliche Hygiene
Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die Klimaeffekte seiner eigenen
Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Produkte und Prozesse werden stets mit dem Gedanken
an mehr Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Ressourcenschonende Produktreihen wie die
kreislauffähige ECO-Collection oder die CO2-neutrale ECOLUTION-Produkte sind das Ergebnis. Die
CO2-sparsame ECO-Collection als Komplettpaket für die tägliche Objektreinigung ist dabei sowohl
mit dem EU Ecolabel als auch Cradle-to-Cradle-Goldstatus zertifiziert und wird in zu 100%
recyclingfähigen Verpackungen geliefert.
In der Produktreihe ECOLUTION wird sogar fast komplett auf Verpackungsmüll verzichtet. Die
flüssigen ECOLUTION-Ultrahochkonzentrate sind fünf Mal so effektiv und ergiebig wie reguläre,
klassische Produkte, wodurch bei gleicher Reinigungsleistung deutlich weniger Verpackungsmüll
anfällt. Aus einer Liter-Flasche MILIZID- oder FOROL ECOLUTION Konzentrat können daher bis zu
2000 Liter Reinigungslösung entstehen.
ECOLUTION-Sticks überzeugen hingegen durch ihre sichere und flexible Anwendung und
Handhabung, sowie perfekte Dosierung. Ein Stick mit 3 Gramm Reinigungsgranulat ergibt mit kaltem
Wasser gemischt 500 ml Reinigungslösung für die Sprühreinigung. Durch den selbstauflösenden
Folienfilm um das Granulat und das kompostierbare Kuvert, in dem die Sticks geliefert werden,
können 98% Verpackungsmüll, sowie Transport- und Lagerkapazitäten gespart werden.
Darüber hinaus unterstützen digitale Tools und smarte Helfer aktiv Nachhaltigkeitsbemühungen,
etwa das Dosiersystem PEROJET smart System für die Geschirrreinigung in Küchen sowie DR.SCHNELL
Dosiertechnik für Textilhygiene. Die punktgenaue Dosierung der Reinigungsmittel minimiert
Verbräuche und den Einsatz von Service-Technikern vor Ort.
In Kombination mit der HACCP-Software Q-KISS erlaubt das PEROJET smart System
hygienekonformes Arbeiten in der Küche. Und durch Service-Leistungen wie den Energie-Check
sorgen DR.SCHNELL-Techniker für eine energieeffiziente und nachhaltige Arbeitsweise von Wasch-
und Geschirrspülmaschine.
Das Klimaidealsortiment – Gemeinsam für den Klimaschutz
Über einzelne Produkte hinaus geht DR.SCHNELL-Klimaidealsortiment. Partner profitieren hierbei
nicht nur wirtschaftlich von der Partnerschaft mit DR.SCHNELL, sondern vor allem vom
Nachhaltigkeits-Know-How des Münchner Unternehmens in Sachen Reinigung und Hygiene.
DR.SCHNELL analysiert den CO2-Ausstoß der für die Hygienemaßnahmen benötigten Reinigungs- und
Desinfektionsmittel, definiert Einsparpotenziale und berät hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur
Senkung der Emissionen.
CO2-Emissionen der Hygiene, die nicht reduziert oder verhindert werden können, werden in
internationalen, zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Eine Urkunde bestätigt die
Nachhaltigkeit der Reinigungsmittel und kommuniziert das klare Bekenntnis zu nachhaltigem
Handeln der Partner nach innen und außen.
Ansprechpartner:
Kunden Service Center
Tel: +49 172 832 40 24
E-Mail: ksc@dr-schnell.de
ScanProCare! & Partner laden zum Praxis-Tag für Kliniken ein!
Wann?
👉 15. Juni 2023
Wo?
👉 KRH Klinikum Region Hannover
Der Praxis-Tag wird vom KRH Klinikum Region Hannover ausgerichtet und von folgenden Partnern unterstützt: 3M Health Care, SOTI, Getinge, GLOBOS Logistik- und Informationssysteme GmbH, GS1 Germany GmbH, Hillrom, Zebra Technologies, GSG trinovis.DIGITAL
Gemeinsam mit Anwendern aus Pflege, Medizin, Einkauf, Logistik, IT und Controlling wurden innovative digitale Prozesse eingeführt, um die Arbeit im Klinikum nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten.
· Mehr Zeit für Patienten
· Höhere Patientensicherheit
· Optimierung der Versorgungskette
· Einführung intelligenter Software und moderner Apps
· Und vieles mehr!
Erfahren Sie in interessanten Kurzvorträgen mehr über die ScanProCare!-Welt. Nach einem leckeren Mittagssnack geht es in Kleingruppen mit auf eine spannende Reise entlang der Supply-Chain durch das KRH Klinikum Siloah.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: https://lnkd.in/e3beeySw
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#Scannerliebe #ScanProCare! mit innovativen #Apps für den #Klinikalltag auf 300+ #Scannern erfolgreich im Einsatz.
Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen geht in die zweite Runde. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den 20. Juni 2023 in Frankfurt am Main.
Nach dem überwältigenden Feedback aus dem vergangenen Jahr, findet das zweite „Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“ am 20. Juni dieses Jahres in Frankfurt am Main statt. Die Möglichkeiten zur Implementierung und Steigerung von Nachhaltigkeitsaspekten werden beleuchtet und Einblicke in die Praxis gegeben. „Patient Erde: Fiebermessung im Eis“ lautet der Titel der Keynote von Frau Dr. Katharina Weiss-Tuider welcher die Veranstaltung einleitet. Anschließend erwarten das Publikum spannende Impulsvorträge und Podiumsdiskussionen zu Entwicklungen der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, zur Kreislaufwirtschaft und dem Umgang mit Ressourcen.
Best Practice Beispiele stellen den Bezug zum Alltag im Gesundheitswesen her und zeigen Ansatzmöglichkeiten für das eigene Unternehmen auf. Neben Speaker:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft kommen auch solche aus Forschung, Industrie und Politik bei der Veranstaltung zu Wort. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Agenda mit Gästen wie Jürgen Schmidt (Cradle2Cradle), Dr. Max Jungmann (Momentum Novum), Dr. Julia Schoierer (med. Uni München) und vielen mehr.
Begleitend stellen sich ausgewählte Aussteller aus der Industrie mit Ihren Projekten und Visionen hinsichtlich Nachhaltigkeitsentwicklungen vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Gesundheitswesens und bietet spannende Inhalte sowie Möglichkeiten zum Networking und Austausch. Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen findet am 20. Juni von 10.30 bis ca. 18.30 Uhr in den Design Offices in Frankfurt am Main, am Wiesenhüttenplatz statt. Das Ende der Veranstaltung wird nach dem offiziellen Teil durch ein anschließendes Get-together über den Dächern Frankfurts abgerundet. Dazu sind alle Gäste herzlich eingeladen.
Alle Informationen zur Veranstaltung und zum Ticketkauf finden Sie unter www.pegreen.de oder auf LinkedIn. Die P.E.G. eG, mit Sitz in München, zählt ca. 650 Miteigentümer und betreut über 3.200 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten sowie der Bereitstellung umfassender Service- und Dienstleistungen.
Die P.E.G. eG unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei auf ihrem Weg zur Klimaneutralität - umweltbewusstes Wirtschaften und nachhaltiges Beschaffungsmanagement sind deshalb bei allen Entscheidungen des Unternehmens von zentraler Bedeutung.
Mehr unter www.pegreen.de
Diese Frage habe ich mir vor drei Wochen gestellt. Auf die Reise meiner Entscheidungsfindung möchte ich euch heute gerne mitnehmen. Mein altes Handy war kaputt. Ein Neues musste her. Bislang hatte ich mir immer gebrauchte Geräte gekauft. Nun wollte ich aber ein neues Phone. Dies aber 5 bis 7 Jahre lang nutzen.
Ich hatte von guten Testberichten des Google "Pixel 8" gehört. Google gibt auf das Phone fünf Jahre Update-Garantie. Der KI-Prozessor gefällt mir auch gut. Aber ist das Pixel 8 auch nachhaltig? Deshalb habe ich mir alternativ das neue "Fairphone 5" näher angeschaut. Ich war begeistert. Warum? Das möchte ich euch erzählen...
🌍 Das Fairphone 5 ist in Bezug auf Leistung schwächer als das Pixel 8 - aber völlig ausreichend. Und hast du dir schon mal überlegt, welchen Wert für dich eine sozial- und umweltverträgliche Unternehmenspolitik hat?
🌱 Fairness & Nachhaltigkeit in der Produktion sind Kernwerte des Fairphone 5. Mit diesem Modell intensiviert Fairphone seine Anstrengungen, um die Produktionskette gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Über 70% der verwendeten Materialien stammen aus "fairen" Quellen, sei es durch Recycling oder fairen Abbau. Dies umfasst Kunststoff, Zinn, Stahl, Nickel, Indium, Magnesium sowie seltene Erden, aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Kobalt.
🌍 Der Hersteller setzt auf transparentere Liefer- und Produktionsketten, und wo möglich, werden vertrauenswürdige Siegel wie Fairtrade genutzt. Fairphone geht sogar noch einen Schritt weiter und sorgt dafür, dass auch Lieferanten existenzsichernde Löhne erhalten.
🏭 Warum keine Fertigung in Europa? Der Hersteller erklärt, dass der Großteil der benötigten Komponenten dennoch aus China stammen müsste, was einen höheren CO2-Fußabdruck verursachen würde. Fairphone ist wie der Rest der Branche auf globale Lieferketten angewiesen, aber sie gehen offener und glaubwürdiger mit ökologischen und sozialen Herausforderungen um.
🔧 Was mir besonders gefällt: Der modulare Aufbau, einfache Reparierbarkeit, schneller Akkuwechsel ohne Werkzeug, 7 Jahre geplanter Software-Support und 5 Jahre Hardware-Garantie. Die Geschwindigkeit im Alltag sowie Display und Kameras sind ebenfalls überzeugend.
🔋 Ein besonderes Highlight ist der "fairste Smartphone-Akku der Welt". Das Fairphone 5 ist nicht nur e-Müll-neutral, sondern ermöglicht auch Verbesserungen in den Lebensbedingungen der Bergbaugemeinschaften durch "Mineral Credits".
Was mir weniger gefällt:
👎 Die Klangqualität des Stereo-Lautsprechers (etwas blechern).
👎 Die mittelmäßige Akkulaufzeit.
🌿 FAZIT: Das Fairphone 5 ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Es zeichnet sich als eines der nachhaltigsten Telefone der Welt aus, mit fairen und recycelten Materialien, einem klimabewussten Ansatz und einer modularen Bauweise. Eine klare Alternative zu Googles geschlossener Technologie.
#Fairphone5 #Pixel8 #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Fairness #Fairtrade
Kongress und Fachmesse: 16./17. Mai 2023, Leipziger Messe
- 80 Vorträge und Seminare
- Referenten aus vier Ländern (D-A-CH und Norwegen)
- Praktiker aus Kliniken berichten anhand konkreter Best-Practice-Lösungen, wie die Prozesse in ihren Häusern effizient und in hoher Qualität organisiert werden
- umfassender Überblick zu innovativen Lösungen und praktischer Umsetzung der Prozessoptimierung
- im Mittelpunkt: Digitalisierung der Prozesse, Sicherung der Lieferketten, Nachhaltigkeit von Einkauf bis Entsorgung
- Frühbucherpreise bis 14. April 2023
- Tickets online unter www.medlogistica.de/tickets
- Kongressprogramm online zum Download www.medlogistica.de/kongress
- App mit Ticketshop, Kongressprogramm, Merkliste, News
Schwerpunktthema Nachhaltigkeit/Teilnahme mit Stefan Krojer von ZUKE Green.
- Podiumsdiskussion, 16. Mai, 11:30 – 13:00 Uhr „Beschaffung mit Sinn: Wie Kliniken die Art und Weise, wie sie Geld ausgeben, jetzt ändern können, um den Planeten und seine Menschen zu schützen“, Moderation: Stefan Krojer, Zukunft Krankenhaus-Einkauf
- Best Practice „Beschaffungsmanagement“, 16. Mai, 17:30 – 18:30 Uhr, Referat 1: E-Procurement in der Universitätsmedizin Essen, Referat 2: Nachhaltige Warenkorbanalyse und -Optimierung, Moderation: Stefan Krojer
Die anfallende Abfallmenge in deutschen Krankenhäusern ist enorm hoch. Pro Tag und Krankenhausbett häufen sich circa fünf bis sechs Kilogramm Müll. Der Einsatz von Medizinprodukten ist also alles andere als umweltschonend. Doch es gibt Hoffnung: Experten gehen davon aus, dass Kliniken ihre CO₂-Emissionen und den Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren können, wenn sie Einweg-Medizinprodukte minimieren und Energiesparmaßnahmen umsetzen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen, lässt sich an vielen Stellschrauben drehen. Eine davon ist es, den Lebenszyklus der Medizinprodukte zu verlängern. Die Herstellung dieser Artikel und ihre Lieferketten machen mit 71 Prozent den größten Anteil der CO₂-Emissionen innerhalb des Gesundheitswesens aus.
Dabei geht es nicht nur um ein Anliegen von Wirtschaft und Politik. Die Gesellschaft erwartet, dass die Wirtschaft klimafreundlich arbeitet und leitet damit einen grundlegenden Wandel ein. Seither steht ganz oben auf der Agenda der Krankenhäuser und Kliniken, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und ihren CO₂-Abdruck zu reduzieren. Doch mithilfe welcher Methoden kann ein solcher Wandel beschleunigt werden? Und inwiefern lassen sich Medizinprodukte nachhaltiger nutzen? Das Recycling bietet viele Vorteile. Es ist jedoch nicht die alleinige Lösung, um das Ziel des grünen Krankenhauses zu erreichen – es braucht vorrangig das Remanufacturing.
Die Abfallpyramide – Warum Müll eine Hierarchie hat
Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden.
1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen
2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001
3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern
4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern
5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen
6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen
7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen
8) Förderung nachhaltiger Mobilität
9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen
10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen
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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress!
📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online.
🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de
Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen?
Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:
Notwendigkeit
1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.
3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.
Sinnhaftigkeit
1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.
2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.
3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Umsetzbarkeit
1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.
2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.
3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.
Fazit
Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.
ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement
Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.
Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).
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Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig
Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.
Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.
Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.
Die Mannheimer ESG-Software Schmiede osapiens hat eine speziell für den Gesundheitssektor passende Nachhaltigkeitssoftware programmiert. Das Herzstück des ESG-Hubs bildet dabei das CSRD-Modul zur Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dieses Modul bietet folgende Vorteile für Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen:
Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!
Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf.
Der Kompromiss im Detail:
Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:
Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden?
Ein stufenweiser Ansatz gilt:
Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.
Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.
Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.
Die Folgen
Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.
Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende).
Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes
In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben.
Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung
Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert.
Mein Fazit
Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.
Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.
Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.
Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.
Wesentliche Kritikpunkte adressiert
Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.
Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.
Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.
Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).
Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.
Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.
- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.
- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.
Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.
Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.
- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD
- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens
Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen.
Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“
„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.
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Über osapiens
Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.
osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH
Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*
Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.
Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.
Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.
Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.
Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.
* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:
Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.
Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.
Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.
Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.
Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.
Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.
Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.
Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.
Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.
„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“
„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.
In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.
Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.
BAYARD
BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.
Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.
Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.
Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.
Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer
Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung
Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.
Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen
Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.
CSRD - erweiterte Berichtspflichten
Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.
Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten
Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.
CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht
Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.
Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)
Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.
ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel
EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pendant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.
Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
Geltungsbereich
Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.
Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH
Vollzeit
IHRE PERSPEKTIVEN
Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West
Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten
Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten
Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements
Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung
Audits vorbereiten und begleiten
Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen
Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software
IHR PROFIL
Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren
Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit
Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen
Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert
Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen
Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte
ZUSÄTZLICHE BENEFITS
Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden
Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!
Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)
Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen
On top: unsere Mitarbeiterrabatte
Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund
Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)
Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!
Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei
Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.
Artikel 3
Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:
1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:
„(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.
(6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“
2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt:
„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6.
(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“
3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:
(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt.
(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“
Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich: Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund 480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren.
Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.
Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis
Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich.
Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken.
Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress: “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!”
Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.
Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."
Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy
Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.
Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.
Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.
Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".
Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen".
Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“
Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.
So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)
Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".
Über uns:
Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern.
Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit
Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.
Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem
In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.
Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle
Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.
Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.
Vernetze dich mit Nicole Krojer auf LinkedIn
Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?
Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen.
Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun.
Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht weiterführende Informationen.
Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1. Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.
Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche. Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).
Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.
Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen.
Die Kgl. Dänische Botschaft lädt zum „Health Innovation Summit“ am 28. September 2023 nach Berlin ein. Hier treffen sich dänische und deutsche Expert:innen, um ihre Ideen und Erfahrungen zu Innovationen im Gesundheitswesen vorzustellen und zu diskutieren.
Das Summit ermöglicht einen intensiven Austausch über die Herausforderungen verschiedener Ansätze und möglicher Lösungen. Drei verschiedene Workshops werden angeboten:
Bei mir (Stefan Krojer) gibt es eine berufliche Veränderung, die eng mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation verbunden ist. Der Austausch mit den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschafter:innen in den letzten drei Jahren hat mir gezeigt, wie herausfordernd es ist, die nachhaltige Transformation im Gesundheitswesen anzugehen. Viele Kliniken kämpfen um das wirtschaftliche Überleben. Die Zukunft ist ungewiss. Dazu kommen komplexe Gesetze, die erstmals umgesetzt werden müssen und der Ressourcen- und Fachkräftemangel.
Ich bin der Meinung, dass wir die Chancen der Digitalisierung für die nachhaltige Transformation stärker nutzen müssen!
Als Partnerunternehmen unseres "ZUKE Green Health Kongress" durfte ich in den letzten Monaten das Digitalunternehmen osapiens in der Zusammenarbeit kennenlernen. osapiens ist ein wachsendes deutsches Startup mit klarer Mission: Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung der kommenden ESG-Regularien (#LkSG, #CSRD, #CSDDD...) zu unterstützen, indem es innovative Softwarelösungen bereitstellt.
Das ist aus meiner Sicht genau das, was wir brauchen, damit Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Umwelt im Unternehmensalltag gelingen kann!
Ich bin einfach begeistert von der Idee, dieses Thema richtig groß zu denken. Keine Insellösungen, sondern eine Softwarelösung, die von Anfang an mit Weitsicht aufgebaut ist und die Verantwortlichen im Gesundheitswesen bei komplexen Themen unkompliziert und rechtssicher die Arbeit abnimmt. Ich habe mich dazu entschieden, diese Vision in der Rolle des "ESG Value Managers" bei osapiens nach vorne zu bringen.
ZUKE Green ist in den letzten drei Jahren zum größten deutschen digitalen Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften im Gesundheitswesen gewachsen. Das macht mich stolz und ich bin sehr glücklich, dass die Community von meiner Frau Nicole Krojer und dem ZUKE-Team weitergeführt wird. Ich glaube an die Kraft der Communities und werde natürlich weiterhin hier im Austausch bleiben und die Community unterstützen.
An meiner Überzeugung, dass wir die nachhaltige Transformation nur gemeinsam schaffen, hat sich nicht geändert. Auch der ZUKE Green Health Kongress geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Den Link zu weiteren Infos und den Tickets findet ihr in den Kommentaren.
TIPP: Der große osapiens networkday.23 am 28. September 2023 in Mannheim bietet sich für alle an, die sich rund um die Themen LkSG, CSDDD und CSRD informieren möchten. Solltet ihr Interesse haben das mitzunehmen, meldet euch bei mir per PN LinkedIn. Ich habe noch einige Freikarten. Sehen wir uns?
Euer Stefan
Seit Anfang des Jahres hält das Lieferkettengesetz (LkSG) deutsche Unternehmen in Atem. Auch für Krankenhäuser und andere Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland geht es nicht mehr nur darum, die Einkaufs- und Logistikprozesse weiterhin bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren. Vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele die Vorgaben des LkSG eingehalten und die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, genau unter die Lupe genommen werden. Hier entsprechende Prozesse zu etablieren, relevante Daten zu erheben, zusammenzuführen und auszuwerten, stellt für jedes Unternehmen der Branche eine enorme Herausforderung dar.
Die Lösung liegt auch hier in der Digitalisierung der entsprechenden Prozesse. Um Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten zu wahren und weltweit nachhaltig und rechtskonform zu handeln, müssen Kliniken in Zukunft neueste Technologien und Software in Einkauf und Logistik einsetzen.
Neben dem Kreis der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die ab 2024 unter das LkSG fallen, d.h. mehr als 1.000 Beschäftigte haben, wird auf europäischer Ebene ebenfalls ab 2024 eine weitere Richtlinie in Kraft treten: Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird den Umfang und die Art der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch einmal grundlegend verändern, da sie die bestehenden Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst. Allein in Deutschland sind dann rund 15.000 Unternehmen von der CSRD betroffen und müssen Daten und Informationen erheben, um ihrer Berichtspflicht nachzukommen – darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene zur Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ebenfalls weit fortgeschritten und wird mit der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht den Kreis der nach dem LkSG verpflichteten Unternehmen nochmals deutlich ausweiten.
Diese EU-Richtlinien und ihre Umsetzung erfordern eine schnelle und automatisierte Verarbeitung großer Datenmengen. Dabei wird die Digitalisierung dieser Prozesse durch geeignete Software eine zentrale Rolle spielen, die auch speziell für die Belange von Kliniken und anderen Unternehmen des Gesundheitswesens in Deutschland genutzt werden kann.
osapiens network day.23, am 28. September in Mannheim
Der allgemeine Informationsbedarf ist angesichts der Anforderungen und Verpflichtungen von LkSG, CSRD & Co. auf Seiten der Berichtspflichtigen in deutschen Kliniken enorm. Händeringend gesucht werden branchenspezifische Informationen, Best Practices und standardisierte Lösungsansätze, die den betroffenen Abteilungen der Krankenhäuser weiterhelfen können.
Um hier betroffene Unternehmen und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht abzuholen und auf den neuesten Wissensstand zu bringen, widmet das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens seine Veranstaltung, den osapiens network day.23, am 28. September 2023 in Mannheim, ganz dem Thema ‚Transparenz in der Lieferkette‘. Die B2B-Softwarelösungen von osapiens ermöglichen es Unternehmen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten internen Wertschöpfungskette zu schaffen - von der Produktion über die Logistik bis hin zum After-Sales-Bereich. Unternehmen erhalten so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Lieferketten, da nicht nur jedes einzelne Produkt abgebildet werden kann, sondern auch die Geschäftspartnerebene transparent wird. Diese Transparenz ist heute unerlässlich, um Risiken zu managen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten und belastbare Lieferkettenprozesse zu schaffen.
Beim osapiens network day.23 werden in interaktiven Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Experten, Insider und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht über Chancen und Herausforderungen der neuen Richtlinien diskutieren. Vertreter namhafter Unternehmen aus Handel und Industrie teilen ihr Praxis-Know-how und geben Einblicke in ihre Best Practices.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung inklusive Abendveranstaltung erstmals im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.
Für die ZUKE Green-Community ist eine kostenlose Anmeldung zum osapiens network day.23 möglich.
Mannheim/ Ulm, 26.07.2023. Das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens und Deutschlands führender Einkaufsdienstleister im Gesundheitswesen, die Prospitalia GmbH, haben eine Branchenkooperation gestartet, die Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitsbranche in Deutschland mit neuesten digitalen Technologien schnell und sicher bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Ziel der Kooperationspartner ist es, Lieferketten- und Beschaffungsprozesse im Krankenhaussektor transparenter und damit nachhaltiger und in erster Linie rechtskonform zu gestalten. Denn standen bisher vor allem Produktpreise und Verfügbarkeit auf der Prioritätenliste der Krankenhäuser, geht es nun auch darum, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden.
Alberto Zamora, Mitgründer und CEO, osapiens Services GmbH sagt:
"Es geht heute nicht mehr nur darum, Einkaufs- und Logistikprozesse bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele nationale gesetzliche Vorgaben wie das LkSG und in Kürze europaweit die CSRD- und CSDDD-Richtlinien auch von Unternehmen des Gesundheitswesens umgesetzt werden. Durch den Einsatz einer einheitlichen Softwareplattform können branchenspezifische Daten zentral erfasst und ausgewertet werden. So können Ressourcen gebündelt und alle Stakeholder gemeinsam daran arbeiten, eine ESG-konforme Unternehmensführung zum Standard zu machen."
Kernelement der Initiative ist eine von osapiens entwickelte Softwareplattform, die es Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ermöglicht, mit Hilfe von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz ihre Lieferketten und Lieferanten effizient zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei geht es um den Schutz grundlegender Menschenrechte wie Kinderarbeit und Diskriminierung, aber auch um die Einhaltung globaler Umweltstandards. Durch die Konsolidierung der Daten auf einer Plattform erhalten die Kliniken schnell einen Überblick und können mithilfe der Softwarelösung auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte und Klimaziele entgegenzuwirken.
Jens-Patrick Schulz, Leitung Prospitalia Senior Consulting der Prospitalia GmbH sagt:
„Bereits aus ihrer ethisch und sozialen Verantwortung heraus ist es für die Akteure des Gesundheitswesens selbstverständlich, auf Nachhaltigkeit bei der Unternehmensführung zu achten. In der Beschaffung muss dies ebenso selbstverständlich wie hervorragende Qualität und Versorgungssicherheit sein. Ähnliche Initiativen aus anderen Branchen machen es bereits vor: Ohne ein Aktionsbündnis zwischen Krankenhäusern, Einkaufskooperationen und spezialisierten Softwareunternehmen lassen sich nachhaltige Beschaffungsprozesse als Kernelement einer zukunftsgewandten Unternehmensführung nicht mit den knappen Ressourcen der Krankenhäuser umsetzen. Die Prospitalia ist stolz darauf, ihre Vertragspartner nun im Rahmen der Kooperation mit osapiens noch stärker auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit konzeptionell und in der praktischen Umsetzung begleiten zu können."
75 Prozent der deutschen Universitätskliniken haben sich der Kooperation bereits angeschlossen, darunter das Universitätsklinikum Mannheim, das Universitätsklinikum Bonn und das Universitätsklinikum Aachen. Basis der Kooperation ist der seit Mitte 2022 laufende Know-how-Transfer der Partner, bei dem die Erfahrungen der Prospitalia, die als Einkaufsdienstleister über 25 Prozent des deutschen Klinikmarktes repräsentiert, kontinuierlich in die Entwicklung der Softwarelösungen von osapiens eingeflossen sind. Der Anforderungskatalog der Software wurde in speziellen Fachgruppen gemeinsam mit Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen entwickelt.
In enger Zusammenarbeit der Partner wird das Leistungsspektrum der Software heute ständig erweitert und speziell auf die steigenden Bedürfnisse von Kliniken und medizinischen Einrichtungen zugeschnitten. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam eine Standardlösung zu entwickeln, die auch den wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf kommende EU-Richtlinien wie die ab 2024 geltende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gerecht wird.
Nils Koch, Leitung Zentraleinkauf der SRH Gesundheit GmbH sagt:
"Die Kooperation ermöglicht es uns, einen ganzheitlichen Ansatz für das Risikomanagement in der Lieferkette zu verfolgen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform haben wir einen klaren Überblick über unsere Lieferanten und können gezielt Maßnahmen ergreifen, um Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen den Klimaschutz zu verhindern. Dies sichert uns nicht nur rechtlich ab, sondern unterstützt uns auch dabei, unsere Ziele in puncto Nachhaltigkeit noch effektiver zu verfolgen und so die Glaubwürdigkeit unserer Institution zu stärken."
Die Kooperationspartner sind fest entschlossen, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen und ihre Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette im Gesundheitswesen weiter auszubauen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform setzen die Kooperationspartner einen neuen Standard in der Branche, der die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen verbessert. Sie laden andere Krankenhäuser, Lieferanten und Stakeholder ein, sich ihnen anzuschließen.
Über osapiens
osapiens entwickelt ganzheitliche Software-as-a-Service-Lösungen, die es global tätigen Unternehmen aus verschiedensten Branchen ermöglichen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Ziel von osapiens ist es, Nachhaltigkeit durch Transparenz in der Lieferkette auf Produkt- und Lieferantenebene zu ermöglichen. Mit seiner Cloud-Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘, setzt osapiens innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz ein, um Unternehmen nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern weltweit eine menschenrechtlich wie ökologisch nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Standard zu machen.
osapiens ist zurzeit global für knapp 1.000 Konzerne und Unternehmen aus mehr als 50 Ländern u.a. aus den Bereichen Konsumgüter, Groß- und Einzelhandel, Automobil- und Maschinenbau, Mode und Luxus sowie Pharma- und Medizinprodukte tätig. Das schnell wachsende Unternehmen wurde 2018 gegründet und beschäftigt an seinem Hauptstandort Mannheim zurzeit knapp 200 Mitarbeiter aus 40 Nationen. osapiens ist Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2022 in der Kategorie 'Aufsteiger'.
Kontaktdaten
Bettina Rohmann-Lawrenz
PR & Communications Specialist
eMail: bettina.rohmann@osapiens.com
Tel. 0151 20 19 29 86
CO2 vermeiden, reduzieren, kompensieren: Mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bestimmt im Jahr 2023 immer mehr unser wirtschaftliches Handeln. Auch im
Gesundheitswesen erhält das Thema einen immer größeren Stellenwert. Zum einen wird der Anteil
des Gesundheitssektors an verursachten Treibhausgasemissionen mit 5% beziffert, zum anderen
richten gesetzliche Vorgaben verstärkt den Fokus darauf.
Wollen Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig sein, müssen schon heute die Weichen für mehr
Nachhaltigkeit gestellt werden. Für viele Häuser eine große Aufgabe. Dabei müssen nicht nur eigene
Prozesse wie die Energiebeschaffung und Mobilität und Logistik auf mehr Nachhaltigkeit überprüft
werden, auch zugekaufte Dienstleistungen und Produkte stehen auf dem Prüfstand und bieten
teilweise großes Verbesserungspotenzial zur Emissionsreduzierung, darunter auch chemische
Produkte.
Die Chemiebranche hat in den letzten Jahren bereits die Zeichen der Zeit erkannt. Hier hat schon
eine Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit stattgefunden. So werden Reinigungsprodukte für die
Hygiene in Krankenzimmern, Küchen und Bädern sowie Desinfektionsmittel für Flächen und Hände
Jahr für Jahr ressourcenschonender und nachhaltiger. DR.SCHNELL hat sich zuletzt bei der
Entwicklung hervorgetan und arbeitet nicht nur selbst nachhaltig im Unternehmen, sondern lädt
auch seine Kunden dazu ein, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu beziehen.
CO2-Emissionen transparent ermitteln, reduzieren, kompensieren
Ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit ist der CO2-Rechner. Auf Basis einer ISO-14067-
zertifizierten Berechnungsmethode erlaubt dieser Rechner, die verursachten Emissionen von
Reinigungsmitteln genau aufzuschlüsseln. Dabei fließen alle Emissionen von den bezogenen
Rohstoffen über die Produktion bis hin zu Verpackung und Transport zum Kunden in die Berechnung
ein. Eine stetig wachsende Datenbank stellt sicher, dass sich Emissionsdaten der DR.SCHNELL-
Produkte stets auf aktuellem Stand befinden und entsprechend transparent kommuniziert werden
können. So schafft man Bewusstsein für die Höhe der Emissionen.
Erst das Wissen um die Höhe der verursachten Emissionen sorgt im zweiten Schritt für eine
inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen CO2-Fußabdruck und daran anschließend für
entsprechende Maßnahmen, um ihn nachhaltig zu senken. DR.SCHNELL unterstützt diese
Entwicklung. Durch kompetente Beratung wird Kunden geholfen, beim Thema Hygiene und
Reinigung nachhaltiger zu arbeiten und klimafreundlichere Produkte und Dienstleistungen
einzusetzen.
Nachhaltige Produkte für ganzheitliche Hygiene
Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die Klimaeffekte seiner eigenen
Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Produkte und Prozesse werden stets mit dem Gedanken
an mehr Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Ressourcenschonende Produktreihen wie die
kreislauffähige ECO-Collection oder die CO2-neutrale ECOLUTION-Produkte sind das Ergebnis. Die
CO2-sparsame ECO-Collection als Komplettpaket für die tägliche Objektreinigung ist dabei sowohl
mit dem EU Ecolabel als auch Cradle-to-Cradle-Goldstatus zertifiziert und wird in zu 100%
recyclingfähigen Verpackungen geliefert.
In der Produktreihe ECOLUTION wird sogar fast komplett auf Verpackungsmüll verzichtet. Die
flüssigen ECOLUTION-Ultrahochkonzentrate sind fünf Mal so effektiv und ergiebig wie reguläre,
klassische Produkte, wodurch bei gleicher Reinigungsleistung deutlich weniger Verpackungsmüll
anfällt. Aus einer Liter-Flasche MILIZID- oder FOROL ECOLUTION Konzentrat können daher bis zu
2000 Liter Reinigungslösung entstehen.
ECOLUTION-Sticks überzeugen hingegen durch ihre sichere und flexible Anwendung und
Handhabung, sowie perfekte Dosierung. Ein Stick mit 3 Gramm Reinigungsgranulat ergibt mit kaltem
Wasser gemischt 500 ml Reinigungslösung für die Sprühreinigung. Durch den selbstauflösenden
Folienfilm um das Granulat und das kompostierbare Kuvert, in dem die Sticks geliefert werden,
können 98% Verpackungsmüll, sowie Transport- und Lagerkapazitäten gespart werden.
Darüber hinaus unterstützen digitale Tools und smarte Helfer aktiv Nachhaltigkeitsbemühungen,
etwa das Dosiersystem PEROJET smart System für die Geschirrreinigung in Küchen sowie DR.SCHNELL
Dosiertechnik für Textilhygiene. Die punktgenaue Dosierung der Reinigungsmittel minimiert
Verbräuche und den Einsatz von Service-Technikern vor Ort.
In Kombination mit der HACCP-Software Q-KISS erlaubt das PEROJET smart System
hygienekonformes Arbeiten in der Küche. Und durch Service-Leistungen wie den Energie-Check
sorgen DR.SCHNELL-Techniker für eine energieeffiziente und nachhaltige Arbeitsweise von Wasch-
und Geschirrspülmaschine.
Das Klimaidealsortiment – Gemeinsam für den Klimaschutz
Über einzelne Produkte hinaus geht DR.SCHNELL-Klimaidealsortiment. Partner profitieren hierbei
nicht nur wirtschaftlich von der Partnerschaft mit DR.SCHNELL, sondern vor allem vom
Nachhaltigkeits-Know-How des Münchner Unternehmens in Sachen Reinigung und Hygiene.
DR.SCHNELL analysiert den CO2-Ausstoß der für die Hygienemaßnahmen benötigten Reinigungs- und
Desinfektionsmittel, definiert Einsparpotenziale und berät hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur
Senkung der Emissionen.
CO2-Emissionen der Hygiene, die nicht reduziert oder verhindert werden können, werden in
internationalen, zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Eine Urkunde bestätigt die
Nachhaltigkeit der Reinigungsmittel und kommuniziert das klare Bekenntnis zu nachhaltigem
Handeln der Partner nach innen und außen.
Ansprechpartner:
Kunden Service Center
Tel: +49 172 832 40 24
E-Mail: ksc@dr-schnell.de
ScanProCare! & Partner laden zum Praxis-Tag für Kliniken ein!
Wann?
👉 15. Juni 2023
Wo?
👉 KRH Klinikum Region Hannover
Der Praxis-Tag wird vom KRH Klinikum Region Hannover ausgerichtet und von folgenden Partnern unterstützt: 3M Health Care, SOTI, Getinge, GLOBOS Logistik- und Informationssysteme GmbH, GS1 Germany GmbH, Hillrom, Zebra Technologies, GSG trinovis.DIGITAL
Gemeinsam mit Anwendern aus Pflege, Medizin, Einkauf, Logistik, IT und Controlling wurden innovative digitale Prozesse eingeführt, um die Arbeit im Klinikum nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten.
· Mehr Zeit für Patienten
· Höhere Patientensicherheit
· Optimierung der Versorgungskette
· Einführung intelligenter Software und moderner Apps
· Und vieles mehr!
Erfahren Sie in interessanten Kurzvorträgen mehr über die ScanProCare!-Welt. Nach einem leckeren Mittagssnack geht es in Kleingruppen mit auf eine spannende Reise entlang der Supply-Chain durch das KRH Klinikum Siloah.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: https://lnkd.in/e3beeySw
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#Scannerliebe #ScanProCare! mit innovativen #Apps für den #Klinikalltag auf 300+ #Scannern erfolgreich im Einsatz.
Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen geht in die zweite Runde. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den 20. Juni 2023 in Frankfurt am Main.
Nach dem überwältigenden Feedback aus dem vergangenen Jahr, findet das zweite „Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“ am 20. Juni dieses Jahres in Frankfurt am Main statt. Die Möglichkeiten zur Implementierung und Steigerung von Nachhaltigkeitsaspekten werden beleuchtet und Einblicke in die Praxis gegeben. „Patient Erde: Fiebermessung im Eis“ lautet der Titel der Keynote von Frau Dr. Katharina Weiss-Tuider welcher die Veranstaltung einleitet. Anschließend erwarten das Publikum spannende Impulsvorträge und Podiumsdiskussionen zu Entwicklungen der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, zur Kreislaufwirtschaft und dem Umgang mit Ressourcen.
Best Practice Beispiele stellen den Bezug zum Alltag im Gesundheitswesen her und zeigen Ansatzmöglichkeiten für das eigene Unternehmen auf. Neben Speaker:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft kommen auch solche aus Forschung, Industrie und Politik bei der Veranstaltung zu Wort. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Agenda mit Gästen wie Jürgen Schmidt (Cradle2Cradle), Dr. Max Jungmann (Momentum Novum), Dr. Julia Schoierer (med. Uni München) und vielen mehr.
Begleitend stellen sich ausgewählte Aussteller aus der Industrie mit Ihren Projekten und Visionen hinsichtlich Nachhaltigkeitsentwicklungen vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Gesundheitswesens und bietet spannende Inhalte sowie Möglichkeiten zum Networking und Austausch. Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen findet am 20. Juni von 10.30 bis ca. 18.30 Uhr in den Design Offices in Frankfurt am Main, am Wiesenhüttenplatz statt. Das Ende der Veranstaltung wird nach dem offiziellen Teil durch ein anschließendes Get-together über den Dächern Frankfurts abgerundet. Dazu sind alle Gäste herzlich eingeladen.
Alle Informationen zur Veranstaltung und zum Ticketkauf finden Sie unter www.pegreen.de oder auf LinkedIn. Die P.E.G. eG, mit Sitz in München, zählt ca. 650 Miteigentümer und betreut über 3.200 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten sowie der Bereitstellung umfassender Service- und Dienstleistungen.
Die P.E.G. eG unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei auf ihrem Weg zur Klimaneutralität - umweltbewusstes Wirtschaften und nachhaltiges Beschaffungsmanagement sind deshalb bei allen Entscheidungen des Unternehmens von zentraler Bedeutung.
Mehr unter www.pegreen.de
Diese Frage habe ich mir vor drei Wochen gestellt. Auf die Reise meiner Entscheidungsfindung möchte ich euch heute gerne mitnehmen. Mein altes Handy war kaputt. Ein Neues musste her. Bislang hatte ich mir immer gebrauchte Geräte gekauft. Nun wollte ich aber ein neues Phone. Dies aber 5 bis 7 Jahre lang nutzen.
Ich hatte von guten Testberichten des Google "Pixel 8" gehört. Google gibt auf das Phone fünf Jahre Update-Garantie. Der KI-Prozessor gefällt mir auch gut. Aber ist das Pixel 8 auch nachhaltig? Deshalb habe ich mir alternativ das neue "Fairphone 5" näher angeschaut. Ich war begeistert. Warum? Das möchte ich euch erzählen...
🌍 Das Fairphone 5 ist in Bezug auf Leistung schwächer als das Pixel 8 - aber völlig ausreichend. Und hast du dir schon mal überlegt, welchen Wert für dich eine sozial- und umweltverträgliche Unternehmenspolitik hat?
🌱 Fairness & Nachhaltigkeit in der Produktion sind Kernwerte des Fairphone 5. Mit diesem Modell intensiviert Fairphone seine Anstrengungen, um die Produktionskette gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Über 70% der verwendeten Materialien stammen aus "fairen" Quellen, sei es durch Recycling oder fairen Abbau. Dies umfasst Kunststoff, Zinn, Stahl, Nickel, Indium, Magnesium sowie seltene Erden, aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Kobalt.
🌍 Der Hersteller setzt auf transparentere Liefer- und Produktionsketten, und wo möglich, werden vertrauenswürdige Siegel wie Fairtrade genutzt. Fairphone geht sogar noch einen Schritt weiter und sorgt dafür, dass auch Lieferanten existenzsichernde Löhne erhalten.
🏭 Warum keine Fertigung in Europa? Der Hersteller erklärt, dass der Großteil der benötigten Komponenten dennoch aus China stammen müsste, was einen höheren CO2-Fußabdruck verursachen würde. Fairphone ist wie der Rest der Branche auf globale Lieferketten angewiesen, aber sie gehen offener und glaubwürdiger mit ökologischen und sozialen Herausforderungen um.
🔧 Was mir besonders gefällt: Der modulare Aufbau, einfache Reparierbarkeit, schneller Akkuwechsel ohne Werkzeug, 7 Jahre geplanter Software-Support und 5 Jahre Hardware-Garantie. Die Geschwindigkeit im Alltag sowie Display und Kameras sind ebenfalls überzeugend.
🔋 Ein besonderes Highlight ist der "fairste Smartphone-Akku der Welt". Das Fairphone 5 ist nicht nur e-Müll-neutral, sondern ermöglicht auch Verbesserungen in den Lebensbedingungen der Bergbaugemeinschaften durch "Mineral Credits".
Was mir weniger gefällt:
👎 Die Klangqualität des Stereo-Lautsprechers (etwas blechern).
👎 Die mittelmäßige Akkulaufzeit.
🌿 FAZIT: Das Fairphone 5 ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Es zeichnet sich als eines der nachhaltigsten Telefone der Welt aus, mit fairen und recycelten Materialien, einem klimabewussten Ansatz und einer modularen Bauweise. Eine klare Alternative zu Googles geschlossener Technologie.
#Fairphone5 #Pixel8 #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Fairness #Fairtrade
Kongress und Fachmesse: 16./17. Mai 2023, Leipziger Messe
- 80 Vorträge und Seminare
- Referenten aus vier Ländern (D-A-CH und Norwegen)
- Praktiker aus Kliniken berichten anhand konkreter Best-Practice-Lösungen, wie die Prozesse in ihren Häusern effizient und in hoher Qualität organisiert werden
- umfassender Überblick zu innovativen Lösungen und praktischer Umsetzung der Prozessoptimierung
- im Mittelpunkt: Digitalisierung der Prozesse, Sicherung der Lieferketten, Nachhaltigkeit von Einkauf bis Entsorgung
- Frühbucherpreise bis 14. April 2023
- Tickets online unter www.medlogistica.de/tickets
- Kongressprogramm online zum Download www.medlogistica.de/kongress
- App mit Ticketshop, Kongressprogramm, Merkliste, News
Schwerpunktthema Nachhaltigkeit/Teilnahme mit Stefan Krojer von ZUKE Green.
- Podiumsdiskussion, 16. Mai, 11:30 – 13:00 Uhr „Beschaffung mit Sinn: Wie Kliniken die Art und Weise, wie sie Geld ausgeben, jetzt ändern können, um den Planeten und seine Menschen zu schützen“, Moderation: Stefan Krojer, Zukunft Krankenhaus-Einkauf
- Best Practice „Beschaffungsmanagement“, 16. Mai, 17:30 – 18:30 Uhr, Referat 1: E-Procurement in der Universitätsmedizin Essen, Referat 2: Nachhaltige Warenkorbanalyse und -Optimierung, Moderation: Stefan Krojer
Die anfallende Abfallmenge in deutschen Krankenhäusern ist enorm hoch. Pro Tag und Krankenhausbett häufen sich circa fünf bis sechs Kilogramm Müll. Der Einsatz von Medizinprodukten ist also alles andere als umweltschonend. Doch es gibt Hoffnung: Experten gehen davon aus, dass Kliniken ihre CO₂-Emissionen und den Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren können, wenn sie Einweg-Medizinprodukte minimieren und Energiesparmaßnahmen umsetzen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen, lässt sich an vielen Stellschrauben drehen. Eine davon ist es, den Lebenszyklus der Medizinprodukte zu verlängern. Die Herstellung dieser Artikel und ihre Lieferketten machen mit 71 Prozent den größten Anteil der CO₂-Emissionen innerhalb des Gesundheitswesens aus.
Dabei geht es nicht nur um ein Anliegen von Wirtschaft und Politik. Die Gesellschaft erwartet, dass die Wirtschaft klimafreundlich arbeitet und leitet damit einen grundlegenden Wandel ein. Seither steht ganz oben auf der Agenda der Krankenhäuser und Kliniken, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und ihren CO₂-Abdruck zu reduzieren. Doch mithilfe welcher Methoden kann ein solcher Wandel beschleunigt werden? Und inwiefern lassen sich Medizinprodukte nachhaltiger nutzen? Das Recycling bietet viele Vorteile. Es ist jedoch nicht die alleinige Lösung, um das Ziel des grünen Krankenhauses zu erreichen – es braucht vorrangig das Remanufacturing.
Die Abfallpyramide – Warum Müll eine Hierarchie hat
Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden.
1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen
2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001
3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern
4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern
5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen
6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen
7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen
8) Förderung nachhaltiger Mobilität
9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen
10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen
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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress!
📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online.
🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de
Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen?
Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:
Notwendigkeit
1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.
3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.
Sinnhaftigkeit
1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.
2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.
3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Umsetzbarkeit
1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.
2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.
3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.
Fazit
Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.
ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement
Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.
Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).
Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote
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Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
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sammeln kannst.
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Die Möglichkeit, eigene Ideen und Kreativität einzubringen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Community zu leisten.
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Bewerbungsformat:
Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf
deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.
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Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.
Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig
Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.
Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.
Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.
Die Mannheimer ESG-Software Schmiede osapiens hat eine speziell für den Gesundheitssektor passende Nachhaltigkeitssoftware programmiert. Das Herzstück des ESG-Hubs bildet dabei das CSRD-Modul zur Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dieses Modul bietet folgende Vorteile für Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen:
Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!
Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf.
Der Kompromiss im Detail:
Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:
Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden?
Ein stufenweiser Ansatz gilt:
Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.
Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.
Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.
Die Folgen
Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.
Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende).
Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes
In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben.
Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung
Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert.
Mein Fazit
Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.
Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.
Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.
Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.
Wesentliche Kritikpunkte adressiert
Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.
Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.
Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.
Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).
Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.
Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.
- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.
- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.
Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.
Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.
- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD
- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens
Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen.
Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“
„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.
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Über osapiens
Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.
osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH
Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*
Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.
Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.
Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.
Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.
Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.
* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:
Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.
Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.
Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.
Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.
Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.
Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.
Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.
Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.
Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.
Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.
„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“
„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.
In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.
Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.
BAYARD
BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.
Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.
Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.
Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.
Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer
Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung
Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.
Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen
Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.
CSRD - erweiterte Berichtspflichten
Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.
Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten
Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.
CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht
Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.
Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)
Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.
ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel
EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pendant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.
Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
Geltungsbereich
Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.
Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH
Vollzeit
IHRE PERSPEKTIVEN
Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West
Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten
Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten
Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements
Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung
Audits vorbereiten und begleiten
Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen
Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software
IHR PROFIL
Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren
Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit
Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen
Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert
Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen
Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte
ZUSÄTZLICHE BENEFITS
Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden
Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!
Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)
Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen
On top: unsere Mitarbeiterrabatte
Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund
Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)
Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!
Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei
Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.
Artikel 3
Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:
1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:
„(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.
(6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“
2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt:
„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6.
(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“
3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:
(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt.
(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“
Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich: Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund 480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren.
Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.
Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis
Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich.
Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken.
Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress: “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!”
Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.
Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."
Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy
Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.
Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.
Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.
Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".
Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen".
Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“
Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.
So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)
Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".
Über uns:
Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern.
Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit
Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.
Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem
In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.
Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle
Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.
Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.
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Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?
Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen.
Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun.
Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht weiterführende Informationen.
Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1. Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.
Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche. Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).
Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.
Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen.
Die Kgl. Dänische Botschaft lädt zum „Health Innovation Summit“ am 28. September 2023 nach Berlin ein. Hier treffen sich dänische und deutsche Expert:innen, um ihre Ideen und Erfahrungen zu Innovationen im Gesundheitswesen vorzustellen und zu diskutieren.
Das Summit ermöglicht einen intensiven Austausch über die Herausforderungen verschiedener Ansätze und möglicher Lösungen. Drei verschiedene Workshops werden angeboten:
Bei mir (Stefan Krojer) gibt es eine berufliche Veränderung, die eng mit meiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation verbunden ist. Der Austausch mit den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschafter:innen in den letzten drei Jahren hat mir gezeigt, wie herausfordernd es ist, die nachhaltige Transformation im Gesundheitswesen anzugehen. Viele Kliniken kämpfen um das wirtschaftliche Überleben. Die Zukunft ist ungewiss. Dazu kommen komplexe Gesetze, die erstmals umgesetzt werden müssen und der Ressourcen- und Fachkräftemangel.
Ich bin der Meinung, dass wir die Chancen der Digitalisierung für die nachhaltige Transformation stärker nutzen müssen!
Als Partnerunternehmen unseres "ZUKE Green Health Kongress" durfte ich in den letzten Monaten das Digitalunternehmen osapiens in der Zusammenarbeit kennenlernen. osapiens ist ein wachsendes deutsches Startup mit klarer Mission: Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung der kommenden ESG-Regularien (#LkSG, #CSRD, #CSDDD...) zu unterstützen, indem es innovative Softwarelösungen bereitstellt.
Das ist aus meiner Sicht genau das, was wir brauchen, damit Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Umwelt im Unternehmensalltag gelingen kann!
Ich bin einfach begeistert von der Idee, dieses Thema richtig groß zu denken. Keine Insellösungen, sondern eine Softwarelösung, die von Anfang an mit Weitsicht aufgebaut ist und die Verantwortlichen im Gesundheitswesen bei komplexen Themen unkompliziert und rechtssicher die Arbeit abnimmt. Ich habe mich dazu entschieden, diese Vision in der Rolle des "ESG Value Managers" bei osapiens nach vorne zu bringen.
ZUKE Green ist in den letzten drei Jahren zum größten deutschen digitalen Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften im Gesundheitswesen gewachsen. Das macht mich stolz und ich bin sehr glücklich, dass die Community von meiner Frau Nicole Krojer und dem ZUKE-Team weitergeführt wird. Ich glaube an die Kraft der Communities und werde natürlich weiterhin hier im Austausch bleiben und die Community unterstützen.
An meiner Überzeugung, dass wir die nachhaltige Transformation nur gemeinsam schaffen, hat sich nicht geändert. Auch der ZUKE Green Health Kongress geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Den Link zu weiteren Infos und den Tickets findet ihr in den Kommentaren.
TIPP: Der große osapiens networkday.23 am 28. September 2023 in Mannheim bietet sich für alle an, die sich rund um die Themen LkSG, CSDDD und CSRD informieren möchten. Solltet ihr Interesse haben das mitzunehmen, meldet euch bei mir per PN LinkedIn. Ich habe noch einige Freikarten. Sehen wir uns?
Euer Stefan
Seit Anfang des Jahres hält das Lieferkettengesetz (LkSG) deutsche Unternehmen in Atem. Auch für Krankenhäuser und andere Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland geht es nicht mehr nur darum, die Einkaufs- und Logistikprozesse weiterhin bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren. Vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele die Vorgaben des LkSG eingehalten und die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, genau unter die Lupe genommen werden. Hier entsprechende Prozesse zu etablieren, relevante Daten zu erheben, zusammenzuführen und auszuwerten, stellt für jedes Unternehmen der Branche eine enorme Herausforderung dar.
Die Lösung liegt auch hier in der Digitalisierung der entsprechenden Prozesse. Um Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten zu wahren und weltweit nachhaltig und rechtskonform zu handeln, müssen Kliniken in Zukunft neueste Technologien und Software in Einkauf und Logistik einsetzen.
Neben dem Kreis der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die ab 2024 unter das LkSG fallen, d.h. mehr als 1.000 Beschäftigte haben, wird auf europäischer Ebene ebenfalls ab 2024 eine weitere Richtlinie in Kraft treten: Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird den Umfang und die Art der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch einmal grundlegend verändern, da sie die bestehenden Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst. Allein in Deutschland sind dann rund 15.000 Unternehmen von der CSRD betroffen und müssen Daten und Informationen erheben, um ihrer Berichtspflicht nachzukommen – darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene zur Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ebenfalls weit fortgeschritten und wird mit der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht den Kreis der nach dem LkSG verpflichteten Unternehmen nochmals deutlich ausweiten.
Diese EU-Richtlinien und ihre Umsetzung erfordern eine schnelle und automatisierte Verarbeitung großer Datenmengen. Dabei wird die Digitalisierung dieser Prozesse durch geeignete Software eine zentrale Rolle spielen, die auch speziell für die Belange von Kliniken und anderen Unternehmen des Gesundheitswesens in Deutschland genutzt werden kann.
osapiens network day.23, am 28. September in Mannheim
Der allgemeine Informationsbedarf ist angesichts der Anforderungen und Verpflichtungen von LkSG, CSRD & Co. auf Seiten der Berichtspflichtigen in deutschen Kliniken enorm. Händeringend gesucht werden branchenspezifische Informationen, Best Practices und standardisierte Lösungsansätze, die den betroffenen Abteilungen der Krankenhäuser weiterhelfen können.
Um hier betroffene Unternehmen und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht abzuholen und auf den neuesten Wissensstand zu bringen, widmet das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens seine Veranstaltung, den osapiens network day.23, am 28. September 2023 in Mannheim, ganz dem Thema ‚Transparenz in der Lieferkette‘. Die B2B-Softwarelösungen von osapiens ermöglichen es Unternehmen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten internen Wertschöpfungskette zu schaffen - von der Produktion über die Logistik bis hin zum After-Sales-Bereich. Unternehmen erhalten so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Lieferketten, da nicht nur jedes einzelne Produkt abgebildet werden kann, sondern auch die Geschäftspartnerebene transparent wird. Diese Transparenz ist heute unerlässlich, um Risiken zu managen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten und belastbare Lieferkettenprozesse zu schaffen.
Beim osapiens network day.23 werden in interaktiven Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Experten, Insider und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht über Chancen und Herausforderungen der neuen Richtlinien diskutieren. Vertreter namhafter Unternehmen aus Handel und Industrie teilen ihr Praxis-Know-how und geben Einblicke in ihre Best Practices.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung inklusive Abendveranstaltung erstmals im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.
Für die ZUKE Green-Community ist eine kostenlose Anmeldung zum osapiens network day.23 möglich.
Mannheim/ Ulm, 26.07.2023. Das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens und Deutschlands führender Einkaufsdienstleister im Gesundheitswesen, die Prospitalia GmbH, haben eine Branchenkooperation gestartet, die Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitsbranche in Deutschland mit neuesten digitalen Technologien schnell und sicher bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Ziel der Kooperationspartner ist es, Lieferketten- und Beschaffungsprozesse im Krankenhaussektor transparenter und damit nachhaltiger und in erster Linie rechtskonform zu gestalten. Denn standen bisher vor allem Produktpreise und Verfügbarkeit auf der Prioritätenliste der Krankenhäuser, geht es nun auch darum, unter welchen Arbeits- und Umweltbedingungen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden.
Alberto Zamora, Mitgründer und CEO, osapiens Services GmbH sagt:
"Es geht heute nicht mehr nur darum, Einkaufs- und Logistikprozesse bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele nationale gesetzliche Vorgaben wie das LkSG und in Kürze europaweit die CSRD- und CSDDD-Richtlinien auch von Unternehmen des Gesundheitswesens umgesetzt werden. Durch den Einsatz einer einheitlichen Softwareplattform können branchenspezifische Daten zentral erfasst und ausgewertet werden. So können Ressourcen gebündelt und alle Stakeholder gemeinsam daran arbeiten, eine ESG-konforme Unternehmensführung zum Standard zu machen."
Kernelement der Initiative ist eine von osapiens entwickelte Softwareplattform, die es Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ermöglicht, mit Hilfe von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz ihre Lieferketten und Lieferanten effizient zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Dabei geht es um den Schutz grundlegender Menschenrechte wie Kinderarbeit und Diskriminierung, aber auch um die Einhaltung globaler Umweltstandards. Durch die Konsolidierung der Daten auf einer Plattform erhalten die Kliniken schnell einen Überblick und können mithilfe der Softwarelösung auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte und Klimaziele entgegenzuwirken.
Jens-Patrick Schulz, Leitung Prospitalia Senior Consulting der Prospitalia GmbH sagt:
„Bereits aus ihrer ethisch und sozialen Verantwortung heraus ist es für die Akteure des Gesundheitswesens selbstverständlich, auf Nachhaltigkeit bei der Unternehmensführung zu achten. In der Beschaffung muss dies ebenso selbstverständlich wie hervorragende Qualität und Versorgungssicherheit sein. Ähnliche Initiativen aus anderen Branchen machen es bereits vor: Ohne ein Aktionsbündnis zwischen Krankenhäusern, Einkaufskooperationen und spezialisierten Softwareunternehmen lassen sich nachhaltige Beschaffungsprozesse als Kernelement einer zukunftsgewandten Unternehmensführung nicht mit den knappen Ressourcen der Krankenhäuser umsetzen. Die Prospitalia ist stolz darauf, ihre Vertragspartner nun im Rahmen der Kooperation mit osapiens noch stärker auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit konzeptionell und in der praktischen Umsetzung begleiten zu können."
75 Prozent der deutschen Universitätskliniken haben sich der Kooperation bereits angeschlossen, darunter das Universitätsklinikum Mannheim, das Universitätsklinikum Bonn und das Universitätsklinikum Aachen. Basis der Kooperation ist der seit Mitte 2022 laufende Know-how-Transfer der Partner, bei dem die Erfahrungen der Prospitalia, die als Einkaufsdienstleister über 25 Prozent des deutschen Klinikmarktes repräsentiert, kontinuierlich in die Entwicklung der Softwarelösungen von osapiens eingeflossen sind. Der Anforderungskatalog der Software wurde in speziellen Fachgruppen gemeinsam mit Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen entwickelt.
In enger Zusammenarbeit der Partner wird das Leistungsspektrum der Software heute ständig erweitert und speziell auf die steigenden Bedürfnisse von Kliniken und medizinischen Einrichtungen zugeschnitten. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam eine Standardlösung zu entwickeln, die auch den wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf kommende EU-Richtlinien wie die ab 2024 geltende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gerecht wird.
Nils Koch, Leitung Zentraleinkauf der SRH Gesundheit GmbH sagt:
"Die Kooperation ermöglicht es uns, einen ganzheitlichen Ansatz für das Risikomanagement in der Lieferkette zu verfolgen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform haben wir einen klaren Überblick über unsere Lieferanten und können gezielt Maßnahmen ergreifen, um Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen den Klimaschutz zu verhindern. Dies sichert uns nicht nur rechtlich ab, sondern unterstützt uns auch dabei, unsere Ziele in puncto Nachhaltigkeit noch effektiver zu verfolgen und so die Glaubwürdigkeit unserer Institution zu stärken."
Die Kooperationspartner sind fest entschlossen, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen und ihre Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette im Gesundheitswesen weiter auszubauen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Softwareplattform setzen die Kooperationspartner einen neuen Standard in der Branche, der die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen verbessert. Sie laden andere Krankenhäuser, Lieferanten und Stakeholder ein, sich ihnen anzuschließen.
Über osapiens
osapiens entwickelt ganzheitliche Software-as-a-Service-Lösungen, die es global tätigen Unternehmen aus verschiedensten Branchen ermöglichen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Ziel von osapiens ist es, Nachhaltigkeit durch Transparenz in der Lieferkette auf Produkt- und Lieferantenebene zu ermöglichen. Mit seiner Cloud-Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘, setzt osapiens innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz ein, um Unternehmen nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern weltweit eine menschenrechtlich wie ökologisch nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Standard zu machen.
osapiens ist zurzeit global für knapp 1.000 Konzerne und Unternehmen aus mehr als 50 Ländern u.a. aus den Bereichen Konsumgüter, Groß- und Einzelhandel, Automobil- und Maschinenbau, Mode und Luxus sowie Pharma- und Medizinprodukte tätig. Das schnell wachsende Unternehmen wurde 2018 gegründet und beschäftigt an seinem Hauptstandort Mannheim zurzeit knapp 200 Mitarbeiter aus 40 Nationen. osapiens ist Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2022 in der Kategorie 'Aufsteiger'.
Kontaktdaten
Bettina Rohmann-Lawrenz
PR & Communications Specialist
eMail: bettina.rohmann@osapiens.com
Tel. 0151 20 19 29 86
CO2 vermeiden, reduzieren, kompensieren: Mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit bestimmt im Jahr 2023 immer mehr unser wirtschaftliches Handeln. Auch im
Gesundheitswesen erhält das Thema einen immer größeren Stellenwert. Zum einen wird der Anteil
des Gesundheitssektors an verursachten Treibhausgasemissionen mit 5% beziffert, zum anderen
richten gesetzliche Vorgaben verstärkt den Fokus darauf.
Wollen Unternehmen in Zukunft wettbewerbsfähig sein, müssen schon heute die Weichen für mehr
Nachhaltigkeit gestellt werden. Für viele Häuser eine große Aufgabe. Dabei müssen nicht nur eigene
Prozesse wie die Energiebeschaffung und Mobilität und Logistik auf mehr Nachhaltigkeit überprüft
werden, auch zugekaufte Dienstleistungen und Produkte stehen auf dem Prüfstand und bieten
teilweise großes Verbesserungspotenzial zur Emissionsreduzierung, darunter auch chemische
Produkte.
Die Chemiebranche hat in den letzten Jahren bereits die Zeichen der Zeit erkannt. Hier hat schon
eine Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit stattgefunden. So werden Reinigungsprodukte für die
Hygiene in Krankenzimmern, Küchen und Bädern sowie Desinfektionsmittel für Flächen und Hände
Jahr für Jahr ressourcenschonender und nachhaltiger. DR.SCHNELL hat sich zuletzt bei der
Entwicklung hervorgetan und arbeitet nicht nur selbst nachhaltig im Unternehmen, sondern lädt
auch seine Kunden dazu ein, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu beziehen.
CO2-Emissionen transparent ermitteln, reduzieren, kompensieren
Ein großer Schritt Richtung Nachhaltigkeit ist der CO2-Rechner. Auf Basis einer ISO-14067-
zertifizierten Berechnungsmethode erlaubt dieser Rechner, die verursachten Emissionen von
Reinigungsmitteln genau aufzuschlüsseln. Dabei fließen alle Emissionen von den bezogenen
Rohstoffen über die Produktion bis hin zu Verpackung und Transport zum Kunden in die Berechnung
ein. Eine stetig wachsende Datenbank stellt sicher, dass sich Emissionsdaten der DR.SCHNELL-
Produkte stets auf aktuellem Stand befinden und entsprechend transparent kommuniziert werden
können. So schafft man Bewusstsein für die Höhe der Emissionen.
Erst das Wissen um die Höhe der verursachten Emissionen sorgt im zweiten Schritt für eine
inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigenen CO2-Fußabdruck und daran anschließend für
entsprechende Maßnahmen, um ihn nachhaltig zu senken. DR.SCHNELL unterstützt diese
Entwicklung. Durch kompetente Beratung wird Kunden geholfen, beim Thema Hygiene und
Reinigung nachhaltiger zu arbeiten und klimafreundlichere Produkte und Dienstleistungen
einzusetzen.
Nachhaltige Produkte für ganzheitliche Hygiene
Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, die Klimaeffekte seiner eigenen
Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Produkte und Prozesse werden stets mit dem Gedanken
an mehr Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Ressourcenschonende Produktreihen wie die
kreislauffähige ECO-Collection oder die CO2-neutrale ECOLUTION-Produkte sind das Ergebnis. Die
CO2-sparsame ECO-Collection als Komplettpaket für die tägliche Objektreinigung ist dabei sowohl
mit dem EU Ecolabel als auch Cradle-to-Cradle-Goldstatus zertifiziert und wird in zu 100%
recyclingfähigen Verpackungen geliefert.
In der Produktreihe ECOLUTION wird sogar fast komplett auf Verpackungsmüll verzichtet. Die
flüssigen ECOLUTION-Ultrahochkonzentrate sind fünf Mal so effektiv und ergiebig wie reguläre,
klassische Produkte, wodurch bei gleicher Reinigungsleistung deutlich weniger Verpackungsmüll
anfällt. Aus einer Liter-Flasche MILIZID- oder FOROL ECOLUTION Konzentrat können daher bis zu
2000 Liter Reinigungslösung entstehen.
ECOLUTION-Sticks überzeugen hingegen durch ihre sichere und flexible Anwendung und
Handhabung, sowie perfekte Dosierung. Ein Stick mit 3 Gramm Reinigungsgranulat ergibt mit kaltem
Wasser gemischt 500 ml Reinigungslösung für die Sprühreinigung. Durch den selbstauflösenden
Folienfilm um das Granulat und das kompostierbare Kuvert, in dem die Sticks geliefert werden,
können 98% Verpackungsmüll, sowie Transport- und Lagerkapazitäten gespart werden.
Darüber hinaus unterstützen digitale Tools und smarte Helfer aktiv Nachhaltigkeitsbemühungen,
etwa das Dosiersystem PEROJET smart System für die Geschirrreinigung in Küchen sowie DR.SCHNELL
Dosiertechnik für Textilhygiene. Die punktgenaue Dosierung der Reinigungsmittel minimiert
Verbräuche und den Einsatz von Service-Technikern vor Ort.
In Kombination mit der HACCP-Software Q-KISS erlaubt das PEROJET smart System
hygienekonformes Arbeiten in der Küche. Und durch Service-Leistungen wie den Energie-Check
sorgen DR.SCHNELL-Techniker für eine energieeffiziente und nachhaltige Arbeitsweise von Wasch-
und Geschirrspülmaschine.
Das Klimaidealsortiment – Gemeinsam für den Klimaschutz
Über einzelne Produkte hinaus geht DR.SCHNELL-Klimaidealsortiment. Partner profitieren hierbei
nicht nur wirtschaftlich von der Partnerschaft mit DR.SCHNELL, sondern vor allem vom
Nachhaltigkeits-Know-How des Münchner Unternehmens in Sachen Reinigung und Hygiene.
DR.SCHNELL analysiert den CO2-Ausstoß der für die Hygienemaßnahmen benötigten Reinigungs- und
Desinfektionsmittel, definiert Einsparpotenziale und berät hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur
Senkung der Emissionen.
CO2-Emissionen der Hygiene, die nicht reduziert oder verhindert werden können, werden in
internationalen, zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Eine Urkunde bestätigt die
Nachhaltigkeit der Reinigungsmittel und kommuniziert das klare Bekenntnis zu nachhaltigem
Handeln der Partner nach innen und außen.
Ansprechpartner:
Kunden Service Center
Tel: +49 172 832 40 24
E-Mail: ksc@dr-schnell.de
ScanProCare! & Partner laden zum Praxis-Tag für Kliniken ein!
Wann?
👉 15. Juni 2023
Wo?
👉 KRH Klinikum Region Hannover
Der Praxis-Tag wird vom KRH Klinikum Region Hannover ausgerichtet und von folgenden Partnern unterstützt: 3M Health Care, SOTI, Getinge, GLOBOS Logistik- und Informationssysteme GmbH, GS1 Germany GmbH, Hillrom, Zebra Technologies, GSG trinovis.DIGITAL
Gemeinsam mit Anwendern aus Pflege, Medizin, Einkauf, Logistik, IT und Controlling wurden innovative digitale Prozesse eingeführt, um die Arbeit im Klinikum nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten.
· Mehr Zeit für Patienten
· Höhere Patientensicherheit
· Optimierung der Versorgungskette
· Einführung intelligenter Software und moderner Apps
· Und vieles mehr!
Erfahren Sie in interessanten Kurzvorträgen mehr über die ScanProCare!-Welt. Nach einem leckeren Mittagssnack geht es in Kleingruppen mit auf eine spannende Reise entlang der Supply-Chain durch das KRH Klinikum Siloah.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: https://lnkd.in/e3beeySw
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#Scannerliebe #ScanProCare! mit innovativen #Apps für den #Klinikalltag auf 300+ #Scannern erfolgreich im Einsatz.
Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen geht in die zweite Runde. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den 20. Juni 2023 in Frankfurt am Main.
Nach dem überwältigenden Feedback aus dem vergangenen Jahr, findet das zweite „Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“ am 20. Juni dieses Jahres in Frankfurt am Main statt. Die Möglichkeiten zur Implementierung und Steigerung von Nachhaltigkeitsaspekten werden beleuchtet und Einblicke in die Praxis gegeben. „Patient Erde: Fiebermessung im Eis“ lautet der Titel der Keynote von Frau Dr. Katharina Weiss-Tuider welcher die Veranstaltung einleitet. Anschließend erwarten das Publikum spannende Impulsvorträge und Podiumsdiskussionen zu Entwicklungen der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, zur Kreislaufwirtschaft und dem Umgang mit Ressourcen.
Best Practice Beispiele stellen den Bezug zum Alltag im Gesundheitswesen her und zeigen Ansatzmöglichkeiten für das eigene Unternehmen auf. Neben Speaker:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft kommen auch solche aus Forschung, Industrie und Politik bei der Veranstaltung zu Wort. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Agenda mit Gästen wie Jürgen Schmidt (Cradle2Cradle), Dr. Max Jungmann (Momentum Novum), Dr. Julia Schoierer (med. Uni München) und vielen mehr.
Begleitend stellen sich ausgewählte Aussteller aus der Industrie mit Ihren Projekten und Visionen hinsichtlich Nachhaltigkeitsentwicklungen vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Gesundheitswesens und bietet spannende Inhalte sowie Möglichkeiten zum Networking und Austausch. Das Fachsymposium zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen findet am 20. Juni von 10.30 bis ca. 18.30 Uhr in den Design Offices in Frankfurt am Main, am Wiesenhüttenplatz statt. Das Ende der Veranstaltung wird nach dem offiziellen Teil durch ein anschließendes Get-together über den Dächern Frankfurts abgerundet. Dazu sind alle Gäste herzlich eingeladen.
Alle Informationen zur Veranstaltung und zum Ticketkauf finden Sie unter www.pegreen.de oder auf LinkedIn. Die P.E.G. eG, mit Sitz in München, zählt ca. 650 Miteigentümer und betreut über 3.200 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten sowie der Bereitstellung umfassender Service- und Dienstleistungen.
Die P.E.G. eG unterstützt Gesundheits- und Sozialeinrichtungen dabei auf ihrem Weg zur Klimaneutralität - umweltbewusstes Wirtschaften und nachhaltiges Beschaffungsmanagement sind deshalb bei allen Entscheidungen des Unternehmens von zentraler Bedeutung.
Mehr unter www.pegreen.de
Diese Frage habe ich mir vor drei Wochen gestellt. Auf die Reise meiner Entscheidungsfindung möchte ich euch heute gerne mitnehmen. Mein altes Handy war kaputt. Ein Neues musste her. Bislang hatte ich mir immer gebrauchte Geräte gekauft. Nun wollte ich aber ein neues Phone. Dies aber 5 bis 7 Jahre lang nutzen.
Ich hatte von guten Testberichten des Google "Pixel 8" gehört. Google gibt auf das Phone fünf Jahre Update-Garantie. Der KI-Prozessor gefällt mir auch gut. Aber ist das Pixel 8 auch nachhaltig? Deshalb habe ich mir alternativ das neue "Fairphone 5" näher angeschaut. Ich war begeistert. Warum? Das möchte ich euch erzählen...
🌍 Das Fairphone 5 ist in Bezug auf Leistung schwächer als das Pixel 8 - aber völlig ausreichend. Und hast du dir schon mal überlegt, welchen Wert für dich eine sozial- und umweltverträgliche Unternehmenspolitik hat?
🌱 Fairness & Nachhaltigkeit in der Produktion sind Kernwerte des Fairphone 5. Mit diesem Modell intensiviert Fairphone seine Anstrengungen, um die Produktionskette gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Über 70% der verwendeten Materialien stammen aus "fairen" Quellen, sei es durch Recycling oder fairen Abbau. Dies umfasst Kunststoff, Zinn, Stahl, Nickel, Indium, Magnesium sowie seltene Erden, aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber und Kobalt.
🌍 Der Hersteller setzt auf transparentere Liefer- und Produktionsketten, und wo möglich, werden vertrauenswürdige Siegel wie Fairtrade genutzt. Fairphone geht sogar noch einen Schritt weiter und sorgt dafür, dass auch Lieferanten existenzsichernde Löhne erhalten.
🏭 Warum keine Fertigung in Europa? Der Hersteller erklärt, dass der Großteil der benötigten Komponenten dennoch aus China stammen müsste, was einen höheren CO2-Fußabdruck verursachen würde. Fairphone ist wie der Rest der Branche auf globale Lieferketten angewiesen, aber sie gehen offener und glaubwürdiger mit ökologischen und sozialen Herausforderungen um.
🔧 Was mir besonders gefällt: Der modulare Aufbau, einfache Reparierbarkeit, schneller Akkuwechsel ohne Werkzeug, 7 Jahre geplanter Software-Support und 5 Jahre Hardware-Garantie. Die Geschwindigkeit im Alltag sowie Display und Kameras sind ebenfalls überzeugend.
🔋 Ein besonderes Highlight ist der "fairste Smartphone-Akku der Welt". Das Fairphone 5 ist nicht nur e-Müll-neutral, sondern ermöglicht auch Verbesserungen in den Lebensbedingungen der Bergbaugemeinschaften durch "Mineral Credits".
Was mir weniger gefällt:
👎 Die Klangqualität des Stereo-Lautsprechers (etwas blechern).
👎 Die mittelmäßige Akkulaufzeit.
🌿 FAZIT: Das Fairphone 5 ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Es zeichnet sich als eines der nachhaltigsten Telefone der Welt aus, mit fairen und recycelten Materialien, einem klimabewussten Ansatz und einer modularen Bauweise. Eine klare Alternative zu Googles geschlossener Technologie.
#Fairphone5 #Pixel8 #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Fairness #Fairtrade
Kongress und Fachmesse: 16./17. Mai 2023, Leipziger Messe
- 80 Vorträge und Seminare
- Referenten aus vier Ländern (D-A-CH und Norwegen)
- Praktiker aus Kliniken berichten anhand konkreter Best-Practice-Lösungen, wie die Prozesse in ihren Häusern effizient und in hoher Qualität organisiert werden
- umfassender Überblick zu innovativen Lösungen und praktischer Umsetzung der Prozessoptimierung
- im Mittelpunkt: Digitalisierung der Prozesse, Sicherung der Lieferketten, Nachhaltigkeit von Einkauf bis Entsorgung
- Frühbucherpreise bis 14. April 2023
- Tickets online unter www.medlogistica.de/tickets
- Kongressprogramm online zum Download www.medlogistica.de/kongress
- App mit Ticketshop, Kongressprogramm, Merkliste, News
Schwerpunktthema Nachhaltigkeit/Teilnahme mit Stefan Krojer von ZUKE Green.
- Podiumsdiskussion, 16. Mai, 11:30 – 13:00 Uhr „Beschaffung mit Sinn: Wie Kliniken die Art und Weise, wie sie Geld ausgeben, jetzt ändern können, um den Planeten und seine Menschen zu schützen“, Moderation: Stefan Krojer, Zukunft Krankenhaus-Einkauf
- Best Practice „Beschaffungsmanagement“, 16. Mai, 17:30 – 18:30 Uhr, Referat 1: E-Procurement in der Universitätsmedizin Essen, Referat 2: Nachhaltige Warenkorbanalyse und -Optimierung, Moderation: Stefan Krojer
Die anfallende Abfallmenge in deutschen Krankenhäusern ist enorm hoch. Pro Tag und Krankenhausbett häufen sich circa fünf bis sechs Kilogramm Müll. Der Einsatz von Medizinprodukten ist also alles andere als umweltschonend. Doch es gibt Hoffnung: Experten gehen davon aus, dass Kliniken ihre CO₂-Emissionen und den Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren können, wenn sie Einweg-Medizinprodukte minimieren und Energiesparmaßnahmen umsetzen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen, lässt sich an vielen Stellschrauben drehen. Eine davon ist es, den Lebenszyklus der Medizinprodukte zu verlängern. Die Herstellung dieser Artikel und ihre Lieferketten machen mit 71 Prozent den größten Anteil der CO₂-Emissionen innerhalb des Gesundheitswesens aus.
Dabei geht es nicht nur um ein Anliegen von Wirtschaft und Politik. Die Gesellschaft erwartet, dass die Wirtschaft klimafreundlich arbeitet und leitet damit einen grundlegenden Wandel ein. Seither steht ganz oben auf der Agenda der Krankenhäuser und Kliniken, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und ihren CO₂-Abdruck zu reduzieren. Doch mithilfe welcher Methoden kann ein solcher Wandel beschleunigt werden? Und inwiefern lassen sich Medizinprodukte nachhaltiger nutzen? Das Recycling bietet viele Vorteile. Es ist jedoch nicht die alleinige Lösung, um das Ziel des grünen Krankenhauses zu erreichen – es braucht vorrangig das Remanufacturing.
Die Abfallpyramide – Warum Müll eine Hierarchie hat
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